Mengeder Haushalt: Aufzug für Hauptschule hat Priorität

Die Politik hält an ihrer Idee fest, die Jeanette-Wolff-Schule mit einem Aufzug auszustatten.
  • Die Politik hält an ihrer Idee fest, die Jeanette-Wolff-Schule mit einem Aufzug auszustatten.
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Fast 900 000 Euro aus Haushaltsmitteln möchte die Bezirksvertretung Mengede im kommenden Jahr in insgesamt 24 Projekte investieren.

505 000 Euro stehen der Bezirksvertretung Mengede für das Jahr 2014 an Haushaltsgeldern zur Verfügung. Die Summe von rund 900 000 Euro, die von den Politikern nach einer interfraktionellen Absprache jetzt auf verschiedene Maßnahmen verteilt wurde, ist daher eher als Signal zu sehen für die vielfältigen Aufgaben im Stadtbezirk.

Der dickste Posten auf der Prioritätenliste kann dabei bei realistischer Betrachtungsweise wohl auch gleich eingespart werden. 200 000 Euro werden für den Einbau eines Aufzuges in die Jeanette-Wolff-Schule bereit gehalten. Diese Maßnahme wird von der Verwaltung aber abgelehnt.

An andere Fördermaßnahmen sind Bedingungen geknüpft. Eine Unterstützung des Mengeder Ferienspaßes soll es nur geben, „wenn frühzeitig ein aussagekräftiges pädagogisches Gesamtkonzept unter Einbeziehung des Jugendamtes vorgelegt werden kann“, wie es seitens der Politiker heißt. Geld für den Verbindungsweg zwischen Westerfilde und Jungferntal soll nur fließen, wenn sich die Emschergenossenschaft an den Kosten beteiligt.

Für eine Aufwertung des Volksgartens mit Mitteln der Bezirksvertretung erwartet das Gremium ein umfassendes Gesamtkonzept der Verwaltung. Dies soll möglichst auch eine Toilettenanlage in der Nähe des neuen Jugendvereinsheimes von Mengede 08/20 beinhalten; diese Kosten des Vereins will die BV entsprechend mit bis zu 50 Prozent mittragen.
Zunächst nur als Merkposten taucht in der Prioritätenliste die Sanierung des maroden Amtshaus-Parkplatzes auf, für die mit rund 90 000 Euro kalkuliert wird.

Ebenfalls beschlossen wurde von der Bezirksvertretung die Vergabe von Restmitteln. Auch hier findet sich der Aufzug an der Jeanette-Wolff-Schule mit 23 000 Euro für Planungskosten wieder. Der Großteil (49 000 Euro) ist für die Toilettensanierung an der Regenbogen-Grundschule eingeplant.
Weitere Projekte sind die Ausstattung des Küchenbereiches an der Wilhelm-Rein-Schule (30 000 Euro), die Sanierung eines Klettergerüstes an der Schragmüller-Grundschule (25 000 Euro), die Beleuchtung am Parkplatz Volksgarten (10 000 Euro) und die Sicherung des Geländers am Saalbau-Turm (12 500 Euro).

Autor:

Dietmar Nolte aus Dortmund-West

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