Designer Outlet gestartet
Der Rat der Stadt ist heute zu einer Sondersitzung zusammengekommen. Dort wurde die Grundsatzentscheidung getroffen, ein Designer Outlet in Duisburg haben zu wollen. SPD und CDU haben dafür gestimmt. Obwohl: Gewerkschafter wie Angelika Wagner und Dieter Lieske haben sich gezielt an der Abstimmung nicht beteiligt. Ist sich die SPD selbst nicht einig, was sie möchte? Wir dürfen spekulieren.
"Wir verfolgen ein Nischenkonzept in einem endlichen Markt," stellt Sebastian Sommer des spanischen Investors Neinver, der das Projekt entwickeln möchte, sich selbst in einer Rede vor dem Rat selbst vor. "Für uns sind 5 Standorte in Deutschland sinnvoll; Nordrhein-Westfalen ist ein Zielland von uns. Das DOC ist Duisburgs letzter Diamand in der Krone, der vergeben wird. Duisburg ist ein Kleinod. Wir würden gerne daran teilhaben. Das DOC ist perspektivisch einzigartig. Ein DOC rechnet sich langfristig. Nehmen Sie Roermond als Beispiel. Die Stadt hat 17 Jahren gebraucht, um ihren heutigen Stellenwert zu erreichen."
Es ist offensichtlich, daß ein Riß durch den Rat geht. Alle kleinen Parteien und Fraktionen (einschließlich der fraktionslosen Mitglieder) sprechen gegen das Projekt.
Autor:Andreas Rüdig aus Duisburg |
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