Update 2: Bombe am Duisburger Innenhafen entschärft - alle Sperrungen aufgehoben!

Update 2, 19.44 Uhr:


Die Bombe wurde erfolgreich entschärft. Alle Straßensperrungen sind aufgehoben, die betroffenen Bürger dürfen jetzt wieder in ihre Häuser und Wohnungen.

Update 1, 19.25 Uhr: 

Die Entschärfung der Bombe am Duisburger Innenhafen hat begonnen. Die A 40 ist zwischen Kreuz Duisburg und Duisburg-Häfen in beiden Richtungen gesperrt.

Am Duisburger Innenhafen auf der Schifferstraße wurde heute bei Sondierungsbohrungen infolge von Luftbildauswertungen eine Fünf-Zentner-Bombe mit einem Säurezünder gefunden. Die Bombe muss noch heute durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entschärft werden. Das Bürger- und Ordnungsamt organisiert derzeit die weiteren Maßnahmen.

Da die Bombe bewegt wurde, ist eine sofortige Räumung des Gefahrenbereichs notwendig. Das Ordnungsamt hat damit bereits begonnen.

In der Evakuierungszone (Umkreis von 250 Meter um den Fundort) sind 104 Personen betroffen. In der Sicherheitszone (500 Meter um den Fundort) leben 1.718 Menschen.

Als Evakuierungsraum steht die Mensa der Gustav-Heinemann-Realschule auf der Landgerichtsstraße in 47051 Duisburg zur Verfügung.

Für mobilitätseingeschränkte Personen steht ein DVG-Bus zur Verfügung. Infos gibt es bei den Mitarbeitern des Ordnungsamtes vor Ort oder über Call DU unter 283-2000.

Die Entschärfung soll schnellstmöglichst nach Räumung des Gefahrenbereichs erfolgen. Stadt und Polizei haben bereits begonnen die Sperren im Gefahrenbereich einzurichten. In der Sicherheitszone ist aus Sicherheitsgründen ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen sind aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien ist in dieser Sicherheitszone ab sofort nicht mehr gestattet.

Betroffen von den Sperrungen ist auch die A 40, die in Kürze gesperrt werden muss. In der Evakuierungszone liegt u.a. das LZPD2 NRW, der WDR Studio Duisburg, Gewerbebetriebe, die BKK, die Marina und Verwaltungsgebäude und ein Seniorenzentrum, der DGB, und ein städtischer Betriebshof.

In der Sicherheitszone liegen diverse öffentliche Einrichtungen wie das Rathaus, die Salvatorkirche, die Synagoge und das Landesarchiv

Am Ende der Entschärfung werden vor Ort Sirenen zu hören sein.

Informationen gibt auch über Call Duisburg (heute Abend besetzt) unter Tel. 0203/283-2000 und das Gefahrentelefon der Feuerwehr unter 08001121313.

Die Entschärfung wirkt sich auf den Busverkehr der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus. So kann es bis zum Abschluss der Entschärfungsarbeiten zu Beeinträchtigungen auf der Buslinie 934 und im gesamten Bereich des Innenhafens kommen.

Autor:

Lokalkompass Duisburg aus Duisburg

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