Duisburg wird wieder zum Tor der Welt: Ruhrorter Hafenfest feiert „Silbernes“ - Gerald Kassner von Schauinsland-Reisen übernimmt die Schirmherrschaft

Sie blicken voller Vorfreude auf das Jubiläums-Hafenfest. V.l. Michael Büttgenbach, Dr. Bernhard Weber, Dr. Wolfgang Hörnemann, Stella Taralla, Walter Pavenstedt, Schirmherr Gerald Kassner und Mario Adams.
Fotos: Reiner Terhorst
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Es dauert zwar noch fast zweieinhalb Monate, bis das 25. Ruhrorter Hafenfest vom Stapel läuft, doch die Schularbeiten sind gemacht. Vieles ist auf den Weg gebracht worden, das richtige Jubiläumsstimmung verbreitet und erneut viele Menschen aus nah und fern in den größten Binnenhafen der Welt locken wird.

„Ja, wer im Duisburger Hafen vor Anker geht, der sieht das Tor zur Welt.“ So heißt es in einem Duisburger Traditions-Shanty, der vom 27. bis 30. Juli inhaltlich voll zur Geltung kommt und Leben gefüllt wird. Und die Inhalte stellte jetzt der Vorstand des Ruhrorter Hafenfest-Vereins vor. Vieles, was sich bewährt hat, dürfte erneut auf große Resonanz stoßen. Zusätzlich haben Vorsitzender Walter Pavenstedt und seine Vorstandskollegen Dr. Bernhard Weber und Michael Büttgenbach Neuerungen auf dem Schirm, die es in sich haben.

Zunächst einmal präsentierte Pavenstedt aber den offiziellen Schirmherrn des „Silber-Jubiläums“. Mit Gerald Kassner, Geschäftsführer der Schauinsland-Reisen GmbH, haben die Hafenfest-Macher einen Mann an Bord geholt, der schon durch seine berufliche Tätigkeit das sprichwörtliche Tor zur Welt geradezu symbolisiert. Für ihn ist das Ganze zugleich ein Doppel-Jubiläum. Denn neben der Schirmherrschaft zum 25. Hafenfest hat Kassner zugleich sein 100-jähriges Firmenjubiläum in diesem Jahr fest im Blick.

Engagement bringt deutlichen Mehrwert

„Ich bin sehr dankbar und sehe die Schirmherrschaft als Ehre an. Jetzt wollen wir versuchen, der guten Sache durch unser Engagement einen deutlichen Mehrwert zu geben“, sagte Kassner sichtlich gerührt. Ein erstes Highlight hat er schon verraten. Zum Firmenjubiläum bringt Schauinsland-Reisen das Kindermusical „Katta – D e Reise zur leuchtenden Banane“ ins Theater am Marientor. Und bereits am Hafenfest-Samstag, 28. Juli, werden Höhepunkte daraus auf der großen Haniel-Bühne am Richard-Hindorf-Platz aufgeführt.

Als im Juni 1994 der Duisburger Hafenchor ein kleines Konzert vor der Schifferbörse veranstaltete, ahnte niemand, dass das die Geburtsstunde des Ruhrorter Hafenfestes sein würde, das längst das beliebtestes Fest der Duisburger ist. Jetzt steht das 25. Kapitel dieser Erfolgsgeschichte gewissermaßen in den Startlöchern, seit 2007 unter des Regie eines eigens dafür gegründeten Vereins.

„Wir sind in all' den Jahren stets bis an die Grenzen unserer Möglichkeiten gegangen“, betonte Pavenstedt, „finanziell wie personell. Einiges wurde und wird erst auf den letzten Metern in trockene Tücher gepackt.“ Die Stars und Sternchen auf den Brettern, die auch in Ruhrort die Welt bedeuten, haben zum Teil klangvolle Namen. „Maverick and The Top Gun Groove Band“, „Soundmachine“, Sündenrock“ oder „Angklung“ und die „Sonny Boys“ sind nur einige von ihnen.

Schifferandacht und Rhein in Flammen

Bereits der erste Hafenfest-Tag ist stets reich an Höhepunkten, so auch diesmal. Den Einstieg gibt es am Freitag, 27. Juli, um 16.30 Uhr, mit dem internationalen Schiffergottesdienst an der Imperial-Bühne vor Schifferbörse am Gustav-Sander-Platz. Eine halbe Stunde später wird dann dort auch die offizielle Eröffnung des 25. Ruhrorter Hafenfestes vorgenommen.

Um 22 Uhr schließlich startet der Schiffskonvoi mit über 20 Schiffen, die das Höhenfeuerwerk um 23 Uhr einläuten. Die Friedrich-Ebert-Brücke ist ab 21.30 Uhr bis 45 Minuten nach Beendigung des Feuerwerks gesperrt, auch für Fußgänger.

Auch sonst lässt das diesjährige Hafenfest kaum einen Wunsch nach Abwechslung, Unterhaltung und Vergnügen, Schauen und Schlemmen offen. Die viertägige Hafenkirmes an der Mühlenweide mit Riesenrad, Musik-Express, Autoscooter, Breakdance und zahlreichen weiteren attraktiven Fahrgeschäften, das Top-Programm auf beiden Bühnen, der Fischmarkt und die zahlreichen Stände an der Hafenpromenade sorgen dafür, dass der „Unterhaltungsnabel der Welt“ am letzten Juli-Wochenende Wochenende in Ruhrort liegt.

Historische Schiffe und Weltrekordversuch

Hafenrundfahrten, auch auf historischen Schiffen, Busrundfahrten, der Kunsthandwerkermarkt am Sonntag auf dem Neumarkt, die Besichtigung der St. Maximilian-Kirche und Aktivitäten des Ruhrorter Bürgerverein auf dem historischen Segler Gerda runden das Angebot ab. Da auch die Ruhrorter Höfe als legendär gelten, gibt es nach dem Premieren-Erfolg ebenfalls am Sonntag wieder einen Hinterhoftrödel.

Hafenkapitän Mario Adams kommt ins Schwärmen, wenn er von den vielen historischen Seglern und Schiffen erzählt, die ihr Kommen und begeisterndes Mitmachen angesagt haben. „Jan der Sterke“ ist genauso mit von der Partie wie die die legendäre „George Stevenson“. Und darüber hinaus, so Stella Taralla vom Ruhrorter Bürgerverein, wird es einen Weltrekord-Versuch zum Eintrag ins „Guinness-Buch der Rekorde“ geben, wenn muskelbepackte Schwimmer ein 350 Tonnen schweres Schiff bewegen.

Gäste aus vieler Herren Länder

Gäste aus vieler Herren Länder wird wieder nach Ruhrort kommen,. Dabei sind diesmal auch zahlreiche aus Rotterdam. Der dortige Hafen hat in diesem Jahr zum Ruhrorter Jubiläumsfest eine Patenschaft übernommen, wie Dr. Wolfgang Hörnemann, NRW-Repräsentant des Rotterdamer Hafens, verriet.

Vier Tage Hafenparty pur mit Non-Stop-Unterhaltung sind angesagt. Die gesamte Programmübersicht und die vielen Sonderaktionen sind auf www.ruhrorter-hafenfest.de zu finden.

Siehe hier

Sie blicken voller Vorfreude auf das Jubiläums-Hafenfest. V.l. Michael Büttgenbach, Dr. Bernhard Weber, Dr. Wolfgang Hörnemann, Stella Taralla, Walter Pavenstedt, Schirmherr Gerald Kassner und Mario Adams.
Fotos: Reiner Terhorst
Sie haben ihre Schularbeiten gemacht und ein attraktives Bühnen- und Rahmenprogramm zusammengestellt. V.l. Gerald Kassner, Walter Pavenstedt, Michael Büttgenbach, Dr. Bernhard Weber, Stella Taralla, Dr. Bernhard Hörnemann und Mario Adams.
Autor:

Reiner Terhorst aus Duisburg

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