Tipps: Biergärten im Revier

Von warmen Sommertagen, schattigen Außenplätzen und prall gefüllten Bier-Tabletts handelt Michael Kösters „Die schönsten Biergärten im Revier“. Insgesamt 81 Freizeitoasen zwischen Duisburg und Dortmund stellt der Essener in der Neuauflage vor.

„Und zwar alle persönlich getestet“, verspricht Autor Michael Köster, der sich, gemeinsam mit seinem Sohn, einige Tage Biergarten-Sightseeing gegönnt hat. Ohne sich dabei natürlich immer gleich die Kante zu geben. „Ein einzelnes Bier reicht ja auch für einen Eindruck, es geht ja schließlich um das Ganze, auch die Umgebung“, so der Journalist und bekennende Freund der bayerischen Lebensart (und somit auch Gast an Stammtischen der Münchner Kult-Biergärten). Deshalb ist ihm auch der jeweilige Tipp zum Biergarten wichtig. „Meist kennen sich Besucher vor Ort ja gar nicht gut aus“, weiß Köster, deshalb liefere er zu jeder Location auch einen Hinweis zu einer nahegelegenen Sehenswürdigkeit mit. So ist das Büchlein nicht nur Trink- sondern ein echter Freizeitführer.
Nach bereits über 5.500 verkauften Exemplaren des Biergartenführers 2011 ist im Klartext Verlag nun die aktualisierte und erweiterte zweite Auflage erschienen. Neben den bewährten Adressen werden auch dreizehn neue Biergärten in Wort und Bild vorgestellt. Und die kommen genau richtig: Denn nach einem eher bescheidenen Frühling sind nun endlich die warmen Sommertage angebrochen - und was gibt es da Schöneres, als laue Abende an der frischen Luft bei einem kühlen Bier (oder anderem Kaltgetränk) ausklingen zu lassen?
Unter den 81 Örtlichkeiten ist natürlich auch die Borbecker Dampfe vertreten, in der Dampf-, Salon- und Zwickelbier zu Spanferkel-Rollbraten und Bauern-Bratwurst auf Sauerkraut ausgeschenkt wird. In Sichtweite und damit unmittelbarer Umgebung befindet sich das Schloß Borbeck, dessen Besichtigung inklusive des Verweilens im angrenzenden Schlosspark der Autor einem ans Herz legt.
Weitere Anschriften in Essen sind der Bahnhof Süd und die Parkanlage am Moltkeplatz, das Bootshaus Ruhreck und die Kaiserroute, das Casino Zollverein und der sogenannte „Doppelbock“, das Fährhaus Rote Mühle und das Schloss Schellenberg, die Finca & Bar Celona und die Maschinenfabrik Dinnendahls, das Gasthaus Alte Fähre und der Ruhrtal-Radweg, das Haus Großjung und das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, der Hülsmannshof und die Gartenstadt Margarethenhöhe, das Jagdhaus Schellenberg und die Ruine der Neuen Isenburg, das Landgasthaus Oefter Wald und Essens höchster Punkt an der Preutenborbeckstraße, das Löwntal und der Baldeneysee, Lukas und die historische Hespertalbahn, der Schevener Hof und die Basilika St. Ludgerus in Werden, die Stiege und die Kettwiger Altstadt, die Südtiroler Stuben und die Villa Hügel, die Talschänke und der Frintroper Wasserturm, der Wassergarten im Grugapark und die Grugahalle, Wolperding und die Zeche Bonifacius sowie Zur Kluse und die Klusenkapelle.
Darüber hinaus gibt es Tipps für Bochum, Bottrop, Dinslaken, Dorsten, Dortmund, Duisburg, Gelsenkirchen, Haltern, Hattingen, Herne, Mülheim, Oberhausen, Recklinghausen, Schwerte, Sprockhövel, Voerde, Wetter, Witten und Alpen.

Michael Köster: Die schönsten Biergärten im Revier. Biergartenführer Ruhrgebiet 2012/2013. 172 Seiten. Klartext Verlag. 9,95 Euro