Im Derby gegen Wuppertal setzt RWE auf die Unterstützung der Fans

Könnte morgen neben Publikumsliebling Marcel Platzek in der Spitze stehen: RWE-Neuzugang David Jansen. Foto: Gohl
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Am vergangenen Wochenende startete Rot-Weiss Essen gegen Vizemeister Borussia Dortmund II in die neue Spielzeit der Regionalliga-West, morgen steht der Auftakt vor heimischer Kulisse an. Im Derby gegen den Wuppertaler SV wollen die Roten die bis zu 12.000 Zuschauer im Stadion Essen auf ihre Seite bringen.

„Die haben schon alle Bock auf Fußballspielen“, weiß Sven Demandt, Chefcoach von Rot-Weiss Essen. Zwar steigt bereits am kommenden Freitag an der Hafenstraße der DFB-Pokalkracher gegen Borussia Mönchengladbach, trotzdem zählt für die Mannschaft nur die Sonntagspartie gegen den WSV: „Das ist das erste Heimspiel, das ist ein Derby gegen Wuppertal und wir werden viele Zuschauer haben“, erklärt RWE-Cheftrainer Demandt. Während die Vereinsverantwortlichen mit knapp 10.000 Besuchern rechnen, hofft der Rot-Weiss-Coach sogar auf 12.000: „Es wäre schön, wenn Fans und Mannschaft eine Einheit bilden würden.“
Erste gute Anzeichen gab's nach der starken Leistung gegen Dortmund am vergangenen Wochenende: Alle Anhänger blieben in der Kurve, die Spieler sind zum Applaus rübergegangen. Ein klares Signal an die rot-weisse Elf: „Die Jungs haben gemerkt: So muss es gehen, so müssen wir spielen.“ Der Funke soll richtig überspringen, wie auch schon zu Beginn der letzten Saison. Die Ergebnisse waren nicht optimal, aber die Überzeugung war da, erinnert Demandt: „Es ist dann eben gekippt, weil wir viermal in Folge verloren haben.“ Danach ist das Selbstbewusstsein abhanden gekommen, das soll diesmal nicht passieren.

Doppelspitze mit Jansen und Platzek?

„Es wird ein sehr emotionsgeladenes, ein sehr intensives Spiel werden“, glaubt Demandt. Die Wuppertaler sicherten sich in der letzten Spielzeit als Aufsteiger einen starken elften Platz und wollen nun den nächsten Schritt machen. Zu den vielen Verstärkungen zählt auch der ehemalige RWE-Innenverteidiger Gino Windmüller. Gute Sache also, dass Demandt bis auf die beiden Stürmer Daniel Engelbrecht und Kamil Bednarski keine Verletzten zu beklagen hat. Jan Steffen Meier musste unter der Woche einen Pferdekuss auskurieren, ist aber am Mittwoch wieder ins Training eingestiegen.
Im Fokus stehen besonders die beiden Neuzugänge Kai Pröger und David Jansen. Pröger überzeugte in Testspielen und gegen Dortmund mit seiner engagierten Leistung. Jansen ist ebenfalls fit, hat in Köln die gesamte Vorbereitung mitgemacht. Morgen könnte er neben Publikumsliebling Marcel Platzek an den Start gehen: „Es ist möglich, dass beide zusammenspielen, aber es muss nicht so sein“, zwinkert Demandt. Die abschließende Formation entscheidet sich erst wieder kurz vor der Partie, weil es weiterhin nur kleine Leistungsunterschiede gibt. Anstoß im Stadion Essen am morgigen Sonntag ist um 14 Uhr. "Es wäre schön, wenn Fans und Mannschaft eine Einheit bilden."

Autor:

Alexander Müller aus Essen-Borbeck

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