Grugaparkkonzept trotzt dem Orkan

Ein Teil der SPD-Mitglieder, die an der gemeinsamen Mitgliederversammlung teilgenommen haben: (v.l.:) Thomas Wolters, Tobias Peters, Vorsitzender der SPD-Rüttenscheid, Manfred Grolewski, Jens Kraemer, Jane Elisabeth Splett, Benno Justfelder, Vorsitzender SPD-Holsterhausen, Hans Aring, SPD-Ratsherr Holsterhausen-Nord, Gabriele Aring.
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  • Ein Teil der SPD-Mitglieder, die an der gemeinsamen Mitgliederversammlung teilgenommen haben: (v.l.:) Thomas Wolters, Tobias Peters, Vorsitzender der SPD-Rüttenscheid, Manfred Grolewski, Jens Kraemer, Jane Elisabeth Splett, Benno Justfelder, Vorsitzender SPD-Holsterhausen, Hans Aring, SPD-Ratsherr Holsterhausen-Nord, Gabriele Aring.
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Trotz der verheerenden Zerstörungen im Baumbestand der Gruga wird sich am Entwicklungskonzept des Grugaparks nichts ändern. Das ist das Fazit der gemeinsamen Mitgliederversammlung der drei am Grugapark angrenzenden SPD-Ortsvereine Holsterhausen, Margarethenhöhe und Rüttenscheid am 3. Juli 2014 in der Grugaparkverwaltung. "Der Grugapark liegt nicht nur in der Mitte unserer Stadt, sondern ist auch das emotionale Zentrum Essens," so brachte der SPD-Ratsherr Hans Aring die Bedeutung des Grugaparks für die Essener auf den Punkt.

Das Grugaparkkonzept 2020 ist eine Fortentwicklung der Vereinbarungen aus dem Jahre 2001. Viele Zielvereinbarungen sind seitdem umgesetzt worden: Bau des "Hundertwasserhauses" durch die Ronald McDonald-Stiftung, Reaktivierung von Wasserspielen, Sanierung der vorhandenen Grillgärten, Anlage einer naturnahen Kneippanlage am Margarethensee, usw. Im Zeitraum zwischen Mitte September 2011 und Mitte Februar 2012 erarbeiteten namhafte Experten in unterschiedlichen Themenrunden wie z.B. Zoologie, Kunst, Botanik, Sport, Spiel und Familie, Gastronomie, Finanzen. Auf der Mitgliederversammlung gab Hans Aring, seit 2004 im Ausschuss Grün und Gruga, den anwesenden Genossinnen und Genossen einen Überblick darüber, welche Ideen zur Weiterentwicklung des Grugaparks ausgedacht wurden. "Trotz der angespannten Finanzsituation der Stadt muss der Grugapark als Volkspark weiterentwickelt werden, weil er für die angrenzenden Stadtteile, für die Stadt Essen und für die Region Ruhrgebiet wichtige Funktionen inne hat. Deshalb müssen die finanziellen und personellen Grundlagen sicher gestellt werden, um dieses zukunftsweisende Konzept umzusetzen."

Nach den starken Besucherrückgängen in den 1990er Jahren steuert die Stadt diesem Negativtrend mit Erfolg entgegen. Fielen die Besucherzahlen auf 700.000 Besucher zurück, so konnten die Zahlen wieder auf über eine Million gesteigert werden. Dadurch fiel das Defizit des Grugaprks spürbar geringer aus. Das Handlungskonzept weist vier Handlungsfelder aus: Einbindung in die Stadt, Infrastruktur im Park, Programm des Parks, Hintergrundarbeit für den Park (genaue Informationen: http://dtp-essen.de/files/2012-09-27_pek_2020_kurzfassung_komprimiert.pdf). Die Gründung der Grugapark-Stiftung dient dazu, das Parkentwicklungskonzept mit Spendern und Sponsoren umzusetzen (nähere Informationen: http://www.grugapark-stiftung.de).

Ulrike Streich ist die Geschäftsführerin der Grugapark-Stiftung und erklärte die Ziele und Ideen der von Prof. Dr. Oliver Scheytt gegründeten Initiative. Selbstverständlich fragten die anwesenden SPD-Mitglieder nach den Auswirkungen des Orkans auf den Grugapark. Frau Streich konnte in einigen Punkten beruhigen: "Stand 03.07.2014 sind 380 Bäume umgestürzt oder erheblich geschädigt. Die Aufforstung der Bäume kostet insgesamt mit Pflanzung und Pflege ca. 2.000€ pro Baum. Uns ist jede Spende willkommen, weil die Wiederaufforstung der Gruga viel Geld kosten wird. Wir haben Glück gehabt, dass keine Gebaüde und keine Bänke zerstört wurden." Frau Streich konnte berichten, dass seit Bekanntwerden der Schäden im Grugapark schon über 50.000€ an Spenden eingegangen sind. Zum Schluss der gemeinsamen Mitgliederversammlung dankten die anwesenden Sozialdemokratinnen und -demokraten allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre hervorragende Arbeit. Vielen Dank.

Autor:

Benno Justfelder aus Essen-Süd

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