Ring frei für die rollenden Stars an der Fürstinstraße in Steele
Das altehrwürdige Jugendheim im Steeler Rott, Fürstinstraße, ist seit Jahrzehnten das Domizil des traditionsreichen Box-Club Steele und sogar Ivan Rebroff hat in dieser Veranstaltungsstätte bereits ein Konzert gegeben. Nach dem erfolgten Umbau der Turnhalle gibt es für die Boxer nun Verstärkung.
Neben den Faustkämpfern, den Tischtennisspielern und den Lützow-Schützen drehen jetzt auch die Stars auf Rollen (REV Gruga) ihre Runden auf dem mit einer Fußbodenheizung angereicherten neuen Boden. 150.000 Euro ließ sich die Stadt Essen die Renovierung kosten, die aber nur im Innenleben des Gebäudes als Kosmetik anzusehen ist. Die Außenansicht wirkt weiterhin marode, der Kellerbereich mit Umkleiden, Duschen und Sozialräumen ist weiterhin stark renovierungsbedürftig.
Die alten Heiznischen sind zugemauert, Löcher in den Wänden gibt es nicht mehr. Die Bühne wurde abgesichert mit Geländer und flexiblen Wänden, die je nach Bedarf beweglich sind. Den neuesten Bestimmungen des Brandschutzes wurde genüge getan.
Zwei Boxringe kann der frühere Deutsche Mannschaftsmeister BC 1930 Steele künftig nutzen, sowohl auf der Bühne wie auf der Grundfläche wurden die nötigen technischen Änderungen für den Ringaufbau vorgenommen.
Der bisherige Boden wurde ganz entfernt, eine neue Fußbodenheizung installiert und Parkett wurde verlegt. Und auf der Turnhallenfläche rennen künftig nicht nur die Amateurboxer bei ihrem vorbildlichen Konditionsprogramm, sondern auch die Asse und der Nachwuchs auf Rollen. Der REV Gruga bietet im Steeler Rott zusätzliche Trainingsstunden an.
Autor:Mareike Schulz aus Essen-Steele |
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