Flüchtlingsunterbringung in Bredeneyer Turnhalle

FDP-Ratsherr Hellmann schürt Ängste bei Anwohnern

Auf scharfe Kritik der Ratsfraktion der Essener Grünen sind die Äußerungen des FDP-Ratsherren Andreas Hellmann gestoßen, der in Zusammenhang mit der Nutzung der Turnhalle des Goethe-Gymnasiums als Flüchtlingsunterkunft von „illegalen“ bzw. „unkontrollierten“ Einwanderern sprach. Christine Müller-Hechfellner, sozialpolitische Sprecherin der Fraktion, erklärt hierzu:

„Die öffentlichen Äußerungen von Herrn Hellmann sind in der flüchtlingspolitischen Debatte in Essen bisher beispiellos.
Er kriminalisiert nicht nur pauschal alle Flüchtlinge als illegale Einwanderer, sondern versucht außerdem gezielt, Ängste in der Bevölkerung zu schüren, indem er von Sorgen um den Schulbetrieb und die Sicherheit der Schüler spricht.

Seine absurden, durch nichts begründeten Unterstellungen gipfeln in dem Aufruf an Eltern und Anwohner, sich gegen die Belegung der Turnhalle mit Klagen gegen die Stadt zur Wehr zu setzen.

Vor diesem Hintergrund unterstützen wir ausdrücklich die deutliche Haltung der Schulleitung, die in der neuen Situation ihren Beitrag zur Entwicklung einer Willkommenskultur leisten möchte.“

Autor:

Joachim Drell aus Witten

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