Tinnitus im Auge

Unter dem Motto "MS Antonia" heuerte das Traumschiff zum Gemeindekarneval in St. Antonius an.
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  • Unter dem Motto "MS Antonia" heuerte das Traumschiff zum Gemeindekarneval in St. Antonius an.
  • hochgeladen von Kathrin Hinterschwepfinger

 Gemeinde St. Antonius bittet zum Gemeindekarneval


Die fünfte Jahreszeit hat begonnen und auch in der Gemeinde St. Antonius in Frohnhausen gehen die Narrenrufe Helau und Alaaf wieder um. Veranstaltet wurde im Rahmen dessen zum wiederholten Mal der Gemeindekarneval im Pfarrsaal der Kirchengemeinde.


Unter dem Motto „MS Antonia“ fanden sich auch in diesem Jahr zahlreiche Närrinnen und Narren, die sich das Spektakel nicht entgehen lassen wollten. In bunten, traditionellen aber auch teils skurrilen Kostümen trafen sich Gemeindemitglieder und Zugereiste, um dem abwechslungsreichen Bühnenprogramm zu lauschen, aufgeführt von Gruppen und Einzelpersonen aus der Gemeinde.

Traumschiff vor Anker in St. Antonius

„Der Gemeindekarneval ist eine feste Tradition in unserer Gemeinde“, erklärt der Mitorganisator Michael Felter. „Damals haben wir als Pfarrkarneval gestartet, sind aber dann zu Gemeindekarneval übergegangen. Wir freuen uns, dass die Veranstaltung immer sehr gut besucht ist. Ein großer Dank geht in diesem Zusammenhang an alle ehrenamtlichen Helfer, ohne die eine Organisation in diesem Stil nicht möglich wäre.“
Passend zum Motto hatte man sich wieder eine stilgerechte Saaldekoration einfallen lassen. Girlanden, Luftschlangen und Luftballons sind im Karneval ein Muss, viel Mühe hatte man sich vor allem aber mit der stilgerechten Dekoration rund um die (Traum-) Schifffahrt gemacht: Palmen mit Kokosnüssen, ein Anker und ein Matrose mit Fischernetz zierten den Saal.
„Wir kommen schon seit einer gefühlten Ewigkeit zum Gemeindekarneval“, erklären Hanni und Werner Brune. „Es gibt immer ein tolles Programm, es ist toll organisiert und die Stimmung ist hervorragend. Wir sind zudem leidenschaftliche Tänzer und auch das Tanzbein kann hier geschwungen werden.“

Schwarzer Humor und derbe Witze

Los ging es, wie sollte es auch anders sein, mit der bekannten Traumschiff-Melodie. Kapitän und Leichtmatrosen betraten die Bühne und schon war man völlig in Karnevalsstimmung. Den Anfang machten die Damen vom AFC mit einer einstudierten Choreografie. Im Anschluss mimte Markus Kolling den Zeitungsverkäufer vom „Bütt-Kiosk“, welcher von so mancher Kuriosität berichtete, die sich vor seiner Ladentür ereignete. Wie es sich für einen Stand-Up- Artisten gehört, wurden alle Themen einmal abgeklappert und auch schwarzer Humor und derbe Witze fehlten nicht.
Um das tänzerische Karnevalselement kümmerten sich, wie auch in den Jahren zuvor, wieder das Mutter-Tochter-Gespann Gabi und Sarah Kinds. Die beiden Stimmungskanonen legten eine dermaßen flotte Sohle aufs Parkett, dass sogar die Gäste nach der Nummer tief Luft holen mussten.

„Männerballett“ in St. Antonius

Weiter ging es mit Silke und ihren Bettgeschichte. Wobei Bettgeschichten in diesem Fall wörtlich zu nehmen war: Es ging um die Anschaffung einer neuen Matratze und wie hinderlich ein Ehemann dabei sein kann, der beim Probeliegen erstmals einschläft.
Ute und Ingrid sorgten danach mit zwei vergesslichen alten Damen für Lacher, gefolgt von Christine Hellebrand, die mit ihren „Geschichten aus dem Leben“ den Saal zum Kreischen brachte.
Den Abschluss bescherte das „Männerballett“, das unter anderem zu der Titelmusik von James Bond eine eigens entworfene Choreografie zum Besten gab.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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