Mädchen rocken! (Jungs aber auch)

Julian Rybarski (künstlerische Leitung für „gender in der popmusik“) und Claudia Gertz (Mädchenzentrum Gelsenkirchen e.V.) freuen sich bereits auf viele weitere erfolgreiche Projekte mit den angehenden Künstlerinnen. Im letzten Jahr steuerten die Teilnehmerinnen der Mädchen-Musik-Akademie den selbstgeschriebenen Song „Future Stories“ zum ersten UN-Weltmädchentag bei.
  • Julian Rybarski (künstlerische Leitung für „gender in der popmusik“) und Claudia Gertz (Mädchenzentrum Gelsenkirchen e.V.) freuen sich bereits auf viele weitere erfolgreiche Projekte mit den angehenden Künstlerinnen. Im letzten Jahr steuerten die Teilnehmerinnen der Mädchen-Musik-Akademie den selbstgeschriebenen Song „Future Stories“ zum ersten UN-Weltmädchentag bei.
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Nach der erfolgreichen „Mädchen-Musik-Akademie“ im letzten Jahr findet auch in diesem Jahr wieder eine Workshopwoche („Akademie“ für junge Musikerinnen statt - und auch für junge Musiker, die Popmusik einmal frei von geschlechterrollenspezifischen Klischees erleben und erlernen wollen.

„Während der letzten, sehr erfolgreichen, Mädchen-Musik-Akademie hatten die jungen Frauen die Chance, sich untereinander zu vernetzen, sich selbst auszuprobieren, professionelle Musikerinnen kennenzulernen und sich selbst musikalisch auszuprobieren. Hieran möchten wir nun anknöpfen und die Akademie auch für junge ambitionierte Musiker öffnen“, erklärt Julian Rybarsky, künstlerische Leitung von „gender in der popmusik“ das Konzept des Projektes.„Vor allen Dingen geht es uns darum, dass die jungen Menschen, realistische, lebbare Perspektiven aufgezeigt bekommen“, bekräftigt Claudia Gertz vom Mädchenzentrum Gelsenkirchen.

Realistischer Einblick in die Arbeitswelt

Den beiden Verantwortlichen geht es vor allen Dingen darum, den angehenden Musiker(inne)n einen Einblick in die Arbeitswelt als Musiker zu geben und auch welche alternativen Karrieren in der Branche es gibt. Doch auch der Instrumentalunterricht kommt während der Akademie nicht zu kurz; es wird gejammt, getextet und handwerkliche sowie technische Fähigkeiten ausgebaut.
„Es geht vorrangig um die Musik, aber genauso wichtig ist uns auch, dass Lifestylefragen beantwortet werden, damit die jungen musizierenden Menschen eine informierte Entscheidung über ihren Lebensweg treffen können“, betont Rybarski.

Neben dem Netzwerken, Musikmachen und Lernen sollen natürlich auch die Rollenbilder in der Musiklandschaft diskutiert werden. „In diesem Jahr kommt eine der Dozentinnen mit Kind und greift das Thema ‚Familienplanung‘ auf. Das ist mal etwas ganz Neues“, freut sich Gertz über die Themenvielfalt der Akademie. Als Workshops werden unter anderem DJ-ing, Hip Hop und Band- sowie Instrumentalworkshops angeboten.

Bildungsgutscheine willkommen!

Die Gender-Musik-Akademie findet in diesem Jahr vom 18. Oktober bis 3. November statt und richtet sich an ambitionierte Musiker/innen zwischen 16 und 22 Jahren, die Vorkenntnisse am Instrument haben. Begleitet wird auch diese Akademie von Konzerten der Teilnehmer und Dozenten. Für die Teilnahme wird ein Unkostenbeitrag von zehn Euro erhoben (Bildungsgutscheine sind willkommen), welcher die Teilnahme an allen Workshops und Eintritt zu allen Konzerten beinhaltet.

Im Rahmen der Akademie wird außerdem ein Fachtag am 2. November, 11 bis 18 Uhr, in der flora, Florastraße 26, stattfinden. Bei diesem fachtag werden professionelle Musiker/innen zu den verschiedensten Themen referieren. Abschließend wird ab 19 Uhr die Band „twoheartsintenbands“ auftreten. Der Eintritt ist frei und alle Interessierten willkommen.

Schnell noch anmelden!

Anmeldungen zur Akademie und zum Fachtag können über das Anmeldeformular auf www.genderinderpopmusik.degetätigt werden, Fragen werden per Mail an info@genderinderpopmusik.de oder unter Tel. 30 25 3 beantwortet. Unter twitter.com/genderpop gibt‘s immer wieder Neuigkeiten rund um die Akademie.

Übrigens: Die CD mit dem Song "Future Stories" ist im Mädchenzentrum erhältlich!

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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