3 Fragen an Holger Schüler

Die drei Musketiere der Hundeerziehung (v.li.): Falk, Holger Schüler und Siska. | Foto: Veranstalter
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  • Die drei Musketiere der Hundeerziehung (v.li.): Falk, Holger Schüler und Siska.
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1. Wie sind Sie zum „Hundeflüsterer“ geworden?
Indem ich ganz leise mit den Hunden gesprochen habe. (lacht) Nein, natürlich nicht, also nicht nur. In meinen Augen kann jeder Hundeflüsterer werden. Man muss nur lernen, sich dem Hund in ruhigem, bestimmten Ton und deutlicher Körpersprache mitzuteilen. Ich selbst bin durch die Ausbildung meiner eigenen Hunde in diese Rolle hineingerutscht. Das habe ich vor allem meinem früheren Hundelehrer zu verdanken, der mich immer aktiv zu Fortbildungen und Schulungen anspornte und somit den Grundstein für meinen jetzigen Erfolg legte. In der Presse bekam ich dann, aufgrund meiner ruhigen Art, mit den Tieren zu reden wohl, den Beinamen „Hundeflüsterer“.

2. Was ist der häufigste Fehler, den Sie bei Hundebesitzern in der Erziehung ihres vierbeinigen Sprösslings beobachten?
Das sind vor allen Dingen drei Fehler: Inkonsequenz, den Hund wie ein Kind behandeln und den Fehler immer nur beim Hund zu suchen.

3. Was war der skurrilste Fall, den Sie bisher hatten?
Das waren natürlich einige in meinen Jahren der Tätigkeit. Der für mich wohl lustigste Fall, der jedoch für die Besitzer nicht sehr lustig war, begann mit dem Telefonanruf eines damals zirka 35-jährigen Mannes. Dieser beklagte sich darüber, dass er seit geraumer Zeit auf der Couch schlafen müsse und nicht mehr ins Schlafzimmer gelassen wurde. Daraufhin erwiderte ich, dass ich ihm da nicht helfen könne, da müsse er sich schon eher an einen Paartherapeuten wenden. Dann schilderte er mir jedoch, dass in der Ehe alles in bester Ordnung sei, der Hund seiner Frau ihn jedoch vor der Schlafzimmertür immer taktierte und anbellte und anknurrte, ihn einfach par tout nicht ins Zimmer lassen wollte. Bei einem Besuch vor Ort stellte sich dann heraus, dass es sich um einen Terrier-Mischling, nicht größer als einen Jack Russel, handelte. Wir arbeiteten mit dem Hund und zwei Jahre später erhielt ich überraschend Post von dem Klienten - von dem neugeborenen Baby. Da wusste ich: Die Arbeit mit diesem Hund scheint funktioniert zu haben!

Holger Schüler kommt nach Gelsenkirchen!

Holger Schüler kommt mit seinen zwei Hunden Falk und Siska und natürlich seinem Programm „Wir verstehen uns“ am Mittwoch, 12. Februar, 20 Uhr, nach Gelsenkirchen in die Kaue, Wilhelminenstraße 176. Für die Veranstaltung sind noch Karten über die emschertainment erhältlich.

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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