Multikulturelles Konzert in Gladbeck: Musik verbindet Menschen

Freuen sich auf das außergewöhnliche Konzert (v.l.n.r.): Cristián Carrasco (musikalischer Leiter), Tuncer Kalayci (Kommunales Integrationszentrum Essen), Simon Terhardt (Lions Club Gladbeck), Agnes Smeja-Lühr (VHS Gladbeck), Ludger Grundmann (VHS-Chor "Alegria Cantar"), und Norbert Gerbig (Flüchtlingsarbeitskreis der Evang. Luth. Kirchengemeinde).
  • Freuen sich auf das außergewöhnliche Konzert (v.l.n.r.): Cristián Carrasco (musikalischer Leiter), Tuncer Kalayci (Kommunales Integrationszentrum Essen), Simon Terhardt (Lions Club Gladbeck), Agnes Smeja-Lühr (VHS Gladbeck), Ludger Grundmann (VHS-Chor "Alegria Cantar"), und Norbert Gerbig (Flüchtlingsarbeitskreis der Evang. Luth. Kirchengemeinde).
  • hochgeladen von Oliver Borgwardt

Das multikulturelle Miteinander der Stadtgesellschaft feiert Gladbeck im Juni mit den „Wochen der Vielfalt“. Mitbürger aller Nationen können sich daran beteiligen. Die VHS veranstaltet dazu am 15. Juni um 19.30 Uhr das Integrationskonzert „Die Macht der Musik“ in der Evangelischen Christuskirche.

Unter dem Motto "Die Macht der Musik" wollen die Organisatoren Migranten, Flüchtlinge und Alteingesessene bei einem Konzert einander näher bringen. Nach zwei gelungenen Veranstaltungen in der Essener Synagoge und der Karmelkirche in Duisburg reichten die Fördergelder des Landesmusikrates nun auch noch für ein weiteres Konzert in Gladbeck, erklärt der Sprecher des VHS-Chores „Alegria Cantar“, Ludger Grundmann. "Durch die Einbeziehung vieler professioneller Musiker ist ein solches Konzert sehr kostspielig. Zum Glück haben wir einige Sponsoren finden können, darunter die ELE, der Lions Club und die Sparkasse Gladbeck", so Grundmann.

"Musik schafft emotionale Verbindung"

Die Federführung der Veranstaltung liegt bei „Alegria Cantar“ unter der Leitung von Cristián Carrasco in Kooperation mit dem Flüchtlingsarbeitskreis der Evang. Luth. Kirchengemeinde Gladbeck. Die Idee dabei: Das Konzert „Die Macht der Musik“ soll Musik als entwaffnendes Anti-Kriegs-Medium kulturübergreifend erfahrbar machen und dabei den musikalischen Reichtum der Vielfalt unter den Eingewanderten und Einheimischen in Gladbeck und der Ruhr-Region zusammenzuführen. "Musik schafft eine emotionale Verbindung", davon ist Ludger Grundmann überzeugt.

Multinationale Besetzung

Geflüchtete Menschen aus Syrien, dem Irak, aus Albanien, Afghanistan und dem Libanon arbeiten mit alteingesessenen Deutschen und bereits einheimischen, also integrierten, ehemaligen Migrantinnen und Migranten aus der Türkei, Chile etc. zusammen und bringen ihre jeweiligen musikalischen Kompetenzen ein – Gesang, Solo- und Orchestermusik. Unter professioneller Anleitung entführen Laienkünstler in die unterschiedlichsten Musiktraditionen im arabischen und europäischen Raum.
Die Auswahl der Stücke und ihre Inszenierung für „Die Macht der Musik“ sind inspiriert durch den gleichnamigen Untertitel von Georg-Friedrich Händels Oratorium „Alexander‘s Feast“. Wie dort geht es in dem nun – zusammen mit Ausschnitten daraus – präsentierten Programm um Motive wie Größenwahn der Herrscher, Krieg, Tod und – als Folge davon – um das Leben in einem fremden Land als Flüchtling.

Der Eintritt für das Konzert am 15. Juni um 19.30 ist frei. Um eine Spende für die Flüchtlingsarbeit der Evang. Luth. Kirchengemeinde Gladbeck wird gebeten.

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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