Stadt Gladbeck rechnet mit 320 neuen Flüchtlingen

Auch in das Container-Dorf in Rentfort-Nord, hier stehen insgesamt 150 Plätze zur Verfügung, könnten schon bald wieder Flüchtlinge einziehen. | Foto: Archiv-Foto: Steinmann
  • Auch in das Container-Dorf in Rentfort-Nord, hier stehen insgesamt 150 Plätze zur Verfügung, könnten schon bald wieder Flüchtlinge einziehen.
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Voraussichtlich ab Anfang Juli wird Gladbeck wieder Flüchtlinge aufnehmen.

Dies hat die Arnsberger Bezirksregierung der Stadtverwaltung mitgeteilt, nachdem in jüngster Zeit die Zuweisung vorübergehend ausgesetzt war, da Gladbeck - im Gegensatz zu vielen anderen Städten - seine Quote bereits erfüllt hatte.

Im Rathaus am Willy-Brandt-Platz rechnet man aktuell mit insgesamt cirka 320 Flüchtlingen, die bis Ende September nach Gladbeck kommen sollen. "Wir sind darauf gut vorbereitet und haben in den vergangenen Monaten ausreichend Kapazitäten geschaffen," versichert Rainer Weichelt, 1. Beigeordneter und Sozialdezernent. Nach Angaben von Weichelt stehen aktuell am Container-Standort "Im Linnerott" in Butendorf 80 Plätze und im Container-Dorf in Rentfort-Nord weitere 150 Plätze zur Verfügung. Zudem soll in Kürze der Standort an der Uhlandstraße in Betrieb genommen werden. Darüber hinaus will die Stadt Menschen weiterhn dezentral im gesamten Stadtgebiet unterbringen. Weichelt weist darauf hin, dass es außerdem ja auch zugewiesene Flüchtlinge gebe, die Gladbecker wieder verlassen würden.

Gesichert scheint, dass die zugewiesenen 320 Personen nicht alle zu einem Zeitpunkt nach Gladbeck kommen werden. So plant die Stadt mit der Bezirksregierung wöchentliche Zuweisungen.
Rainer Weichelt abschließend: "Nach erster Information sollen Menschen mit guter Bleibeperspektive kommen, wir wünschen uns zu 60 Prozent Familien."

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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