Die Gladbecker SPD vor dem Umbruch?

Die Forderung klingt deutlich: "Die SPD muss sich erneuern!" kündigt Jens Bennarend als Vorsitzender des SPD-Stadtverbandes Gladbeck im Vorfeld des SPD-Stadtparteitages an.

Ja, die Wahlschlappen auf Landes- und Bundesebene haben auch bei den Genossen vor Ort Spuren hinterlassen. Also wollen die Gladbecker Sozialdemokraten "die Ärmel hochkrempeln" und das verlorengegangene Vertrauen der Bürger wieder zurückholen.

Eine schonungslose Analyse der Fehler, die der SPD in den letzten Jahren auch in Gladbeck unterlaufen sind, erfolgt indes nicht. Man fühle sich vor Ort "eigentlich inhaltlich ordentlich aufgestellt," glaubt Jens Bennarend. Man müsse es nun aber schaffen, "...die Strategie unserer erfolgreichen Kommunalpolitik...auch auf die anderen Ebenen der Partei zu übertragen." Und so fordert Bennarend denn auch einen "inhaltlichen Linksruck". Aha.

Selbstkritik klingt eigentlich anders. Kein Wort darüber, wie die SPD in Gladbeck zum Beispiel künftig mit dem Thema "AfD" umgehen will.

Man darf gespannt sein, wie die Erneuerung der SPD in Gladbeck aussehen wird.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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