Reine Provokation oder berechtigte Forderung?

Ist dieser Vorschlag nun eine Provokation oder doch letztendlich berechtigt? Die Gladbecker Fraktionen von SPD und GRÜNEN jedenfalls fordern auf der B 224 im Stadtgebiet die Einführung eines Tempolimits von 50 Stundenkilometer.

Mit dieser Maßnahme, so die Begründung, solle die von der viel befahrenen Straße ausgehende Lärmbelästigung für die Anwohner deutlich gesenkt werden.

Für die Beweisführung ist aber ein Gutachten von Nöten, für das der städtische Finanzausschuss die Summe von 10.000 Euro für das Jahr 2014 bereit stellen lässt.
Experten sind sich jedenfalls darin einig, dass eine Geschwindigkeitsreduzierung von derzeit erlaubten 70 auf dann 50 Stundenkilometer eine deutlich verringerte Lärmbelästigung zur Folge haben würde.

Man darf getrost davon ausgehen, dass B 224-Vielfahrer aus Gladbecks Nachbarstädten dies ganz anders sehen. Und schon haben die Gladbecker in Sachen B 224 wieder den „Schwarzen Peter“ in der Hand.

Ja, der Egoismus in der deutschen Gesellschaft ist scheinbar grenzenlos.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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