Gladbeck: Schornsteinfeger raten zu Warnmeldern

Michael Rößler, Markus Augustin, Klaus Schwidder und Holger Kuznik (v.l.) mit Bürgermeister Ulrich Roland vor dem Alten Rathaus. Foto: Stadt Gladbeck
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Schornsteinfeger gelten als Glücksbringer. Daher ist es mittlerweile Tradition, dass die schwarzgekleideten Männer das Glück auch ins Gladbecker Rathaus tragen. Bei ihrem Besuch bei Bürgermeister Ulrich Roland ging es neben den Neujahrswünschen aber auch um ein aktuelles Thema. 

Die Schornsteinfeger Michael Rößler, Holger Kuznik, Klaus Schwidder und Markus Augustin nutzten den Termin, um vor dem Hintergrund mehrerer aktueller Fälle von Kohlenmonoxid-Vergiftungen, wie zuletzt in Alt-Rentfort, auf die unsichtbare Gefahr in den eigenen vier Wänden hinzuweisen.

Denn Kohlenmonoxid (CO) ist ein giftiges Gas, das besonders gefährlich ist: Schon geringe Mengen eingeatmeten Kohlenmonoxidgases können ernsthafte gesundheitliche Schäden hervorrufen. Daher kommt es durch CO immer wieder zu Unglücken, die manchmal sogar tödlich enden. Denn das unsichtbare Atemgift ist geruch- und geschmacklos, lässt sich ohne technische Hilfen nicht erkennen.

Installation von CO-Warnmeldern empfohlen

Hier sollte sich niemand auf sein Glück verlassen: Daher raten die erfahrenen Schornsteinfeger – wie Bezirksschornsteinfeger Klaus Schwidder (Butendorf/Mitte-Ost), der nach 50 Berufsjahren Ende März in den Ruhestand geht – zur Installation von Kohlenmonoxidwarnmeldern. Auch der Deutsche Feuerwehrverband empfiehlt die Montage von CO-Warnmeldern in allen Haushalten mit Gasthermen. Die Geräte bieten Sicherheit, da sie rechtzeitig vor gesundheitsgefährdenden CO-Konzentrationen in der Luft warnen. Im Fachhandel und Baumärkten gibt es die lebensrettenden Warngeräte bereits für einen Preis von 35 bis 45 Euro. Die Installation kann selbstständig vorgenommen werden. Die CO-Warnmelder sollen in geringer Entfernung von Feuerstätten, Öl- oder Gasheizungsanlagen in einem Bodenabstand von 1,50 Metern angebracht werden, damit sie rechtzeitig vor dem Gas warnen.

(Mit Material der Stadt Gladbeck)

Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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