Kunst aus Holz und Stahl

Ingo Hoffmann aus Sprockhövel hat einige seiner Skulpturen in seinem Garten stehen.
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Überwiegend mit Holz und Stahl arbeitet Ingo Hoffmann aus Sprockhövel, wenn er mal wieder Lust hat, sich künstlerisch zu betätigen. Und so sind in den vergangenen zwei Jahren bereits über 20 große Skulpturen aus diesen „natürlichen Materialien“ entstanden. Einen ausgewählten Teil davon präsentiert Hoffmann ab sofort mit einer Ausstellung in der Kundenhalle der Sparkassen-Filiale in Sprockhövel. „Hier kommen die Werke gut zur Geltung“, so der 64-Jährige.

„Das Rostige hat einen gewissen Charme“

Die Kombination von Stahl und verschiedenen Holzsorten biete ihm viele Gestaltungsmöglichkeiten, erklärt Ingo Hoffmann. „Außerdem sind diese Materialien natürlich und es stört mich daher auch nicht, wenn der Stahl zu rosten beginnt. Ganz im Gegenteil, ich finde sogar, dass das Rostige einen gewissen Charme hat.“ Jedes Werk sei darüber hinaus individuell und habe eine ganz eigene Entstehungsgeschichte. „Diese ist auch immer wichtig für die Namensfindung“, sagt der Künstler, der als Erkennungszeichen stets ein kleines „h“ mit einem i-Punkt darüber in seine Werke einarbeitet.
Schon in seiner Jugend habe er sich für Malerei und Kunst interessiert. Nun, nachdem er beruflich nicht mehr so stark eingespannt ist, kann er sich wieder verstärkt seinem Hobby widmen. „Auch durch meinen Beruf ist die Fähigkeit zu gestalten, Proportionen, Farbharmonien und Kompositionen zu erkennen, vorgegeben“, sagt Hoffmann, der zunächst eine Ausbildung als Bauzeichner absolvierte, um anschließend Architektur zu studieren. „Meine Skulpturen haben keine funktionale Bedeutung. Die jüngsten Objekte sind mit geometrischer Einfachheit und Symmetrie gestaltet, teilweise auch mit architektonischen Strukturen“, erläutert er.
Was dem Ehemann und Vater zweier erwachsener Söhne bei seinem künstlerischen Schaffen wichtig ist: „Ich muss Lust darauf haben, eine Skulptur zu gestalten. Der Spaß an der Arbeit, also meine Idee erst zu skizzieren und sie dann umzusetzen, steht im Vordergrund.“ Und so könne es durchaus auch sein, dass er mal drei Monate nicht an seiner Werkbank steht und sich stattdessen lieber anderen Sachen widmet. „Wenn mir aber eine kreative Idee für ein Bild oder eben eine Skulptur in den Sinn kommt, arbeite ich dann meist sehr intensiv an der Umsetzung.“
Auftragsarbeiten könne er aber unter anderem deswegen nicht annehmen. „Ich möchte nicht nur Freude an der Arbeit haben, sondern auch die Freiheit, spontan etwas an meinem ursprünglichen Konzept zu ändern.“
Wer sich Arbeiten des Hobby-Künstlers anschauen möchte, kann in den kommenden sechs Monaten die Skulptur-Ausstellung im Kundenbereich der Sparkasse Sprockhövel, Hauptstraße 68, besuchen. „Dort steht auch ein Tisch, den ich übrigens ebenfalls selber angefertigt habe, auf dem weiteres Info-Material zu meiner Arbeit zu finden ist“, so Hoffmann. Weitere Informationen finden Interessierte darüber hinaus unter www.sculp-hoffmann.de.

Autor:

Maren Menke aus Velbert

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