Extraschicht: Die Nacht der Industriekultur

Museumsleiter Robert Laube und Johanna Kuhlmann vom Ruhr Tourismus präsentieren das offizielle Banner zur 15. Extraschicht. Einer der insgesamt 45 Standorte ist das Westfälische Industriemuseum Hattingen.Foto: PP
  • Museumsleiter Robert Laube und Johanna Kuhlmann vom Ruhr Tourismus präsentieren das offizielle Banner zur 15. Extraschicht. Einer der insgesamt 45 Standorte ist das Westfälische Industriemuseum Hattingen.Foto: PP
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Am Samstag, 20. Juni, 18 bis 2 Uhr, findet die 15. Extraschicht im Revier statt. Einer der Standorte ist das Westfälische Industriemuseum Hattingen.

150 Jahre lang stachen die Hüttenwerker hier flüssiges Eisen ab. Heute ist der Hochofen 3 der älteste Hochofen im Revier. In dieser Nacht wird er durch ein Feuerwerk zur Geisterstunde besonders in Szene gesetzt.
Doch das ist längst nicht alles. Die junge Jazz-Szene macht die Gebläsehalle zu ihrer Bühne. Das Klavier-Festival Ruhr mit der Folkwang Universität gibt den Takt vor. Sie entführen die Besucher in Klangwelten der „JazzLine“ um 19 Uhr, 20.30 Uhr, 22 Uhr und 23.30 Uhr. Helmut Sanftenschneider führt um 18 Uhr in den Abend hinein und gegen 23.30 Uhr wieder heraus. Das Berliner Duo „Schwarz un Schmitz“ ist um 19.45 Uhr und um 22 Uhr mit seinem Programm zu sehen.
Um 19 und 20.30 Uhr kann man einen Schnuppertanzkurs im Swing belegen, um 21.15 und um 22.45 Uhr verwandelt die „Latin Session Band“ die Hütte in einen Salsa-Tanzpalast. Um 00.30 Uhr sorgt Alpcologne für das feurige Finale.
„Aufgrund des sehr schlechten Wetters im letzten Jahr und dem damit verbundenen Besuchereinbruch haben wir in diesem Jahr die Programmpunkte indoor gelegt. Trotzdem wünschen wir uns für die Atmosphäre natürlich eine laue Sommernacht“, so Museumsleiter Robert Laube. In guten Jahren waren es bis zu 6000 Zuschauer, die die Hattinger Hütte stürmten, im letzten sehr verregneten Jahr kamen ungefähr die Hälfte.
Die Extraschicht hat sich in 15 Jahren als Feiertag der Industriekultur etabliert. 45 Spielorte laden in diesem Jahr zum Event ein. Mehr als 2000 Künstler werden dabei sein und die Besucher haben dank eines ausgeklügelten Shuttle-Service die Gelegenheit, mehrere Standorte völlig problemlos anzusehen. „Der klassische Extraschicht-Besucher ist um die vierzig Jahre und genießt im Verlaufe des Abends drei oder vier Standorte. Aber wir haben natürlich auch Besucher, die nur an einem Standort bleiben“, erklärt Johanna Kuhlmann vom Ruhr Tourismus.
Mit einem Bändchen sichern sich die Besucher freien Eintritt zu allen Spielstätten inclusive Shuttleservice sowie freie Fahrt im Nahverkehr des VRR. Übrigens: Auch für Radfahrer wurden Spielorte der „Extraschicht“ aufgeführt, die mit dem eigenen Rad zu erreichen sind.

Karten für die „Extraschicht“ gibt es im Vorverkauf in den Geschäftsstellen des STADTSPIEGEL Hattingen und des STADTANZEIGER Niederberg.

Tickets kosten im Vorverkauf normal 17 Euro, Ermäßigungen nur im Vorverkauf .

Autor:

Dr. Anja Pielorz aus Hattingen

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