Alberto Fabbro macht Eis mit Herz und Hand

Dass die Herstellung von Eis auch eine Leidenschaft sein kann, beweist Alberto Fabbro (41), Inhaber vom Eiscafé „San ­Remo“ auf der Heggerstraße. Mit viel Begeisterung und Liebe zum Handwerk stellt er seine Produkte immer frisch aus ausgewählten Zutaten her.  alle Fotos: Wallesch
7Bilder
  • Dass die Herstellung von Eis auch eine Leidenschaft sein kann, beweist Alberto Fabbro (41), Inhaber vom Eiscafé „San ­Remo“ auf der Heggerstraße. Mit viel Begeisterung und Liebe zum Handwerk stellt er seine Produkte immer frisch aus ausgewählten Zutaten her. alle Fotos: Wallesch
  • hochgeladen von Roland Römer

(von Cay Kamphorst)

Hmm, lecker !! So frisches Eis habe ich auch noch nie gegessen. Direkt aus der Maschine auf den verwöhnten Gaumen. Genuss pur. Selbst Kollegin Minou Wallesch, die eigentlich Meloneneis nicht sonderlich mag, ist begeistert.

Im Grunde ist die Herstellung von Eis eine ganz simple Sache. Milch, Sahne, Zucker und der jeweilige Zusatzstoff wie Kakao oder Nüsse, verrühren, kühlen, fertig ist das Milchspeiseeis. Bei Fruchteis verhält sich zwar die Zutatenliste etwas anders, aber das Prinzip ist gleich.
Doch haben Sie mal versucht, selbst Eis herzustellen? Ist es Ihnen ebenso lecker gelungen wie das Original aus de Eisdiele? Nicht? Na, dann muss es doch ein besonderes Geheimnis geben, warum die kalte Nascherei vom Italiener so lecker schmeckt.
Heute versuchen wir, das Geheimnis zu lüften und schauen Alberto Fabbro (41) bei der Herstellung seiner Eissorte „Melone“ über die Schulter.
„Es gibt kein Geheimnis“, klärt er uns auf. „Das Grundprinzip der Herstellung ist überall gleich. Natürlich gibt es feine Unterschiede, aber ‚geheime Rezepturen‘ nicht.“
Hm, schade. Klingt besser, wenn es hieße, dass ich einem traditionellen Familiengeheimnis in Sachen Eisherstellung auf der Spur wäre.
Trotzdem gibt es geschmackliche Unterschiede. „Das hängt mit den einzelnen Zutaten zusammen.“ Aha, also doch. „Ich nehme verschiedene Sorten Zucker, da sie unterschiedliche Gefrierpunkte haben. Die Herstellung meines Eises ist ein Durchgang ohne Unterbrechung, nur so schmeckt es am Ende so, wie es sein soll.“
Während des Gesprächs fällt mir die enorme Begeisterung Alberto Fabbros für seine Eisherstellung auf. Die ist so ansteckend, dass ich mich am liebsten daneben stellen und gleich mitmachen möchte. Da wird das Eisessen direkt zur Nebensache.
Alberto Fabbro beschreibt die Unterschiede der Eisarten. „Eiscreme nennt man Milchspeiseeis. Das wird mit Vollmilch (3,5 Prozent) hergestellt. Daneben gibt es noch sogenannte Fruchteissorten, die nur 20 Prozent Frucht enthalten und auch mit Milch hergestellt werden. Das, was ich hier herstelle, nennt man ‚Sorbet‘ – Fruchteis, das zu 65 Prozent aus Frucht besteht. Obwohl keine Milch oder Sahne enthalten ist, wird es trotzdem so cremig.“
Wussten Sie, dass Eis duftet? Ich hab‘ noch nie daran gerochen, bis Alberto Fabbro mir sein Eis unter die Nase hält. Tatsächlich, es duftet zart, aber eindeutig nach Melonen! Muss ich doch demnächst direkt mal an anderen Sorten schnüffeln.
Und dann geht‘s ans Probieren – endlich...

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.