Letzte Tests im Fußball

(von Toni Bertrams)

Das macht doch Mut für den Abstiegskampf: In ihrem letzten Test vor dem Start in die zweite Serie setzten sich die Landesliga-Fußballer der Sportfreunde Niederwenigern mit 7:1 (3:0) gegen den Bezirksligisten SSVg Velbert 02 II durch. Trainer Jürgen Margref sprach sogar davon, dass das Spiel großen Spaß gemacht habe.
Eine Woche vor der Partie bei der DJK Arminia Klosterhardt, die drei Punkte mehr hat und einen Rang besser auf dem letzten Nicht-Abstiegsplatz steht, boten die Sportfreunde Niederwenigern über 90 Minuten eine überzeugende Vorstellung. „Wir haben in beiden Halbzeiten wirklich sehr gut gespielt“, sagte der 43-jährige Coach. Sieben Tore sprechen eine deutliche Sprache.
Thorsten Mand (5.), Hendrik Hildebrand (16.) und Fabian Lümmer (43.) trafen vor dem Wechsel, während im zweiten Abschnitt zweimal Florian Machtemes (52., 66.), Martin Rolfes (69.) und nach dem Velberter Anschlusstor (71.) der von der TSG Sprockhövel gekommene Fabian Feldmann vom Elfmeter-Punkt erfolgreich waren (75.).
Im Vorspiel musste sich die zweite Mannschaft der Sportfreunde Niederwenigern beugen. Der Bezirksligist unterlag der SG Welper mit 2:3 (0:1).

In seiner ersten Testpartie des Jahres kam Bezirksligist Hedefspor Hattingen zu einem 3:0 (2:0)-Erfolg beim A-Kreisligisten Türkischer SV Witten. „Solche Spiele sind ja dazu da, um so langsam wieder in Fahrt zu kommen“, sagte Trainer Peter Kursinski, der jedoch kein Hehl daraus machte, dass er ein bisschen mehr erwartet hatte. Allerdings setzte er auch alle 17 Spieler ein, die mitgefahren waren. Er wechselte zur Pause sechsmal.
„Wir haben nur eine Chance zugelassen“, sagte der Hedef-Coach. „Das Spiel hätte aber 6:0 oder 7:0 ausgehen müssen. Das ist der kleine negative Beigeschmack.“
Der positive ist, dass die Winter-Zugänge einen guten Eindruck hinterlassen haben. Nachdem Nils Güntner bereits in der fünften Minute das 1:0 gelungen war, traf einer dieser Neuen gleich zweimal: Semih Kilic, der vom SV Ararat Gevelsberg gekommen ist, in der 38. und 70. Minute zum 2:0 und 3:0.
Am Donnerstag (23. Februar) überprüfen die Hedef-Kicker ihre Form sozusagen vor der Haustür ihres Trainers. Die Partie bei Kreisliga-A-Spitzenreiter SG Welper soll um 19 Uhr an der Marxstraße angepfiffen werden. Voraussetzung ist, dass die Hattinger Asche- und Rasenplätze nicht gesperrt sein werden.

Indes musste sich der SC Obersprockhövel, ebenfalls bei einem Wittener A-Kreisligisten, mit einem Unentschieden begnügen.
„Wir haben uns der Jahreszeit Karneval mit unserer Spielweise angepasst“, sagte Trainer Uli Sieweke nach dem 3:3 (2:2) beim SV Bommern. „In der Rückwärtsbewegung waren wir richtig stark, was ja auch das Ergebnis aussagt.“
Nachdem Kevin Busch (25.) und Muhidin Ramovic (42.) jeweils die Bommeraner Führung egalisiert hatten, traf Dominik Hilger nach dem Wechsel zum 3:2 für den SCO. Zu einem Sieg reicht es für den Bezirksligisten jedoch nicht. „Und“, sagte Uli Sieweke, „auch aus solchen Spielen nimmt man etwas mit.“
Einen besseren Auftritt erwartet der 43-Jährige am nächsten Freitag (24. Februar, 19.30 Uhr). Dann kommt die SpVg. Hagen 11 zum Test an den Schlagbaum, der Tabellenelfte der Landesliga-Staffel 2.

Autor:

Roland Römer aus Hattingen

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