Ist die Polizei-Festung nicht sicher?

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Seit 1988 befindet sich die Kreispolizeibehörde samt Iserlohner Polizeiwache in den Räumlichkeiten des ehemaligen Kreishauses an der Friedrichstraße. Besonders der Zellenbereich für die „stationären Gästen“ bedarf dringend einer „Korrektur“. Dies hat der heimische CDU-Landtagsabgeordnete Thorsten Schick zum Anlass für eine „kleine Anfrage“ genommen.

In einem Gespräch mit Vertretern der Gewerkschaft der Polizei wurde Thorsten Schick deutlich gemacht, wo die Beamte der „Schuh drückt“ und welche Erwartungshaltungen diese haben. Deshalb stellte Schick die „Kleine Landtags-Anfrage“, in der er unter anderem wissen möchte, „wie der Zeitplan aussieht, um den Gewahrsam in Iserlohn rechtssicher zu gestalten.“
Dietmar Boronowski, Pressesprecher der Kreispolizeibehörde, bestätigte, dass sich im ehemaligen Kreishaus die Zellensituation „alles andere als optimal darstellt“. Boronowski: „Dass die Kollegen Treppen rauf und runter gehen müssen, um in den Zellentrakt zu gelangen, ist nicht optimal.“

1,1 Millionen Euro für einen neuen Anbau

Nun hat die Landesregierung signalisiert, dass auf der Gebäude-Rückseite neben dem Sitzungssaal, in dem heute ab und zu noch der Kreistag tagt, ein Anbau für 1,1 Millionen Euro erfolgen soll. Vorgesehen ist ein ebenerdiger Anbau (120 qm), in dem fünf Einzelzellen und eine Sammelzelle entstehen, und der eine direkte Anbindung zur Iserlohner Wache haben wird. Zugestimmt hat der dänische Investor, dem die Immobilie gehört. Fehlt nur noch das endgültige Okay durch die Stadt. „Dann können wir in diesem Jahr mit dem Anbau beginnen“, so Dietmar Boronowski.

Neben dem Sitzungssaal  (links im Bild) entsteht der neue Anbau für einen modernen und sicheren Zellentrakt.
Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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