Ein Roosters- und IEC- Happy End nach vielen "Ohrfeigen"

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Als ein "nervenaufreibendes Jahr" und eine "hoch emotionale Saison" bezeichnete Roosters-Gesellschafter und IEC-Vorsitzender Wolfgang Brück die zurückliegende Saison und ergänzte, "dass wir viele Ohrfeigen einstecken mussten".

Begonnen hatte die negative Entwicklung mit einem Sommer, "der wenig positiv war". Trotz heftiger Kritik an Trainer Doug Mason, waren Vorstand und sportliche Leitung von ihm überzeugt. Wolfgang Brück: "Diese Entscheidung war falsch und wir hätten das Fallbeil früher runtersausen lassen müssen."

Mit dem neuen Trainer Jari Pasanen und dem Co-Trainer Jamie Bartmann aber begann die Wende zum Guten. Brück: "Wir haben letztlich viel Spaß gehabt und werden alles tun, damit die kommenden Jahre ebenso erfolgreich werden."
Brück war es auch wichtig, in seinem Saison-Rückblick auf die zum Teil massive Kritik an Manager Karsten Mende einzugehen: "Die Kritik war zum Teil berechtigt. Aber man muss dabei fair bleiben und immer berücksichtigen, unter welchen Rahmenbedingungen Karsten Mende eine Mannschaft zusammenstellen muss. Wenn ich sehe, welche Spieler er verpflichtet hat, dann hat er aber einen guten Job erledigt."

Wolf-Wechsel nicht zum Schaden der Roosters GmbH

Zum Thema Michael Wolf erklärte Brück , "dass eigentlich schon alles gesagt worden ist. Ich möchte nur noch einmal betonen, dass wir uns bei der Vertragsauflösung neben den zu akzeptierenden menschlichen Argumenten auch durchaus von wirtschaftlichen Apsekten haben leiten lassen. Der Wechsel ist nicht zum Schaden der Roosters GmbH erfolgt. Mehr möchte ich dazu nicht mehr sagen."

Das Erreichen der 1. Play Off Runde hat die Roosters durchatmen lassen. "Aber wir haben uns keine goldene Nase verdient." Für den IEC, dessen Jahreshauptversammlung am Mittwoch anstand, bedeuteten die zusätzlichen Spiele, dass unterm Strich ein Plus von 32.190,32 Euro übrig blieben. Diese Zahlen stellte Josef Jost, IEC-Vize, vor und ließ durchblicken, "dass auch die Roosters GmbH mit einem Plus abschließen wird." Jost weiter: "Diese Zahlen liegen leider noch nicht vor, weil noch wichtige Buchungen ausstehen."

Wolfgang Brück will Eishockey beim 25 Grad

Beim Saison-Ausblick auf die neue Meisterrunde, würde Wolfgang Brück gerne noch "Eishockey in Iserlohn sehen, wenn es draußen schon 25 Grad sind". Was zu keinem Widerspruch der rund 160 anwesenden Mitglieder in der neuen Hemberg-Sporthalle führte.

Brück und Jost für drei Jahre wiedergewählt

Bleibt als Chronistenpflicht, die Vorstandwahlen für die kommenden drei Jahre aufzulisten. Wolfgang Brück wurde mit einigen Enthaltungen zum IEC-Vorsitzenden ebenso wiedergewählt wie Josef Jost zu seinem Stellvertreter.

Harmonie pur also beim 1035-Mitglieder starken IEC, der ferner 64 Mitglieder vorweist, die vor 20 Jahren dem Verein beitraten. In einem separaten Bericht stellen wir die 18 Mitglieder vor, die in der Hemberg-Sporthalle geehrt wurden, weil sie anwesend waren.

Autor:

Rainer Tüttelmann aus Iserlohn

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