"Frieden ist kein Geschenk für immer und ewig"

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Vor 75 Jahren begann der Zweite Weltkrieg. Erstmals fand in Kleve am Montag eine offizielle Gedenkfeier statt - gleichzeitig die wichtigste in Nordrhein-Westfalen. Der polnische Generalkonsul Jan Sobczak, Bürgermeister Theo Brauer und der Landtagsabgeordnete Günther Bergmann legten am Englischen Ehrenfriedhof in Reichswalde Kränze nieder - ebenso wie Vertreter der NATO und Wladyslaw Pisarek und seine Familie für den Bund der Polen in Deutschland. "Auch das ist ein deutliches Zeichen der Versöhnung", sagte Sobczak und warnte: "Frieden ist kein Geschenk für immer und ewig". Natürlich überschattete die aktuelle Krise in der Ukraine die Gedenkveranstaltung. Kleves Bürgermeister Theo Brauer: "Das weckt Erinnerungen an grausame Zeiten", kritisierte Brauer etwa den russischen Präsidenten Putin.

"Abartig und widerwärtig" nannte der Bürgermeister den Überfall auf Polen vor 75 Jahren, bei dem alleine sechs Millionen Polen zu Tode kamen. Für Frieden und Versöhnung mit den Polen stehe besonders Kleves Ehrenbürger Fritz Leinung . "Das ist mein Vorbild", so Brauer. Die Beziehungen zwischen Polen und Kleve sollen noch enger werden. Eine offizielle Städtepartnerschaft will der Bürgermeister noch in seiner Amtszeit bis 2015 auf den Weg bringen.

Autor:

Lokalkompass Kleve aus Kleve

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