Und gegen Ende des Jahres - Ist Anfang des nächsten Jahres...

Und gegen Ende des Jahres…

Die geplanten Schröpfungen fürs nächste Jahr!

Es wird gebaut, es wird gebaut in Kleve. Noch immer, schon wieder oder endlich mal – je nach Gebrauch kann man es so formulieren…
http://www.rp-online.de/niederrhein-nord/kleve/nachrichten/hier-wird-2012-in-kleve-gebaut-1.2654878

An für sich ja erst mal nicht unbedingt was Aufregendes – oder doch? Ein kleiner Satz, der hat’s:
1) Straße Kattenwald: „Die Anlieger werden an den Kosten beteiligt.“
2) Königsgarten: „Auch hier werden die Anlieger an den Kosten von insgesamt 392 000 Euro beteiligt.“
Da fällt erste einmal auf, dass die Anlieger Kanalstraße und Sommerdeich wohl nicht „an den Kosten beteiligt“ werden. Na klar – ist ja auch Polizei, Hochschule und Stadtwerke…
Und Prinz Moritz, im historischen Garten, wird auch nicht „beteiligt“ – er würde sonst auswandern, zurück nach Brasilien…

Weil es da aber ausgleichende Gerechtigkeit geben muss – zahlen die oberen Anlieger dafür dann aber 75%, statt wie bisher 50%, der Kosten und werden entsprechend „beteiligt“. Na, wie nett, ausgleichend und frohlockend…
Es dürfte aber in 2012 noch mehr arg gebeutelte Anlieger geben dürfen. Zum einen scheinen etliche Projekte drauf gewartet zu haben, dass die Zwangs-Beteiligung der BürgerInnen mit 75% greift. Zum anderen aber steht noch die Umsetzung des Radwegekonzeptes an – Ca. 200 Straßen in Kleve, also so gut wie jede. Waren die Anlieger bislang ausgeschlossen – so sollen sie sich glücklich schätzen, dass sie nunmehr, endlich, mit 60% an diesen Baumaßnahmen „beteiligt“ werden…Hurra, Hurra, Hurra!

Offenbar musste man erst die „Beteiligung“ der BürgerInnen kräftig, aber wirklich kräftig, erhöhen um normale Infrastruktur-Maßnahmen umsetzen zu können oder zu wollen. Fragt sich nur „ Was machen die bei der Stadt mit dem ganzen Geld?“! In Schwimmbäder oder so ist es ja auch nicht drin…
http://www.lokalkompass.de/kleve/politik/hallenbad-neubau-oder-sanierung-d117766.html
Und die Kosten für Kinderbetreuung hat die Stadt mal eben auch verdoppelt. Dazu steigen, sorry, werden „angepasst“, die Grundsteuer A und Grundsteuer B, Müllgebühren und wohl noch vieles mehr…

Auf der Ausgabenseite: Da steht das neue Rathaus ( deren Bürgerverar…knappe 800.000 Euro als indirekte Wahlkampfhilfe für Theo B. kostete!), das neue Rathaus und das neue Rathaus. Ach ja – und die Baustelle ohne Ende und ohne Kostenrahmen: Museum Kurhaus…Dafür hat die Stadt aber in 2011 bereits über 500.000 Euro an Schülerfahrtkosten durch die süße Umstellung auf „Schokoticket“ gespart – wieder zu Lasten der Eltern. Einfach großartig, dieses Ausmass an „Beteiligung“!!!
So großartig, dass man – trotz Beschluss des Landtages – die Klever an der Dichtheitsprüfung weiter teilhaben, sogar 100%, lässt.

Freuen wir uns auf 2012 – und versaufen Sylvester unser letztes Geld…

Autor:

Jens-Uwe Habedank aus Kleve

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