Fußball und Migration im Ruhrgebiet

Blick in die Ausstellung "Von Kuzorra bis Özil". | Foto: LWL/Appelhans
  • Blick in die Ausstellung "Von Kuzorra bis Özil".
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Zu mehreren Führungen lädt der Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) am ersten September- Wochenende in sein Industriemuseum Zeche Hannover in Bochum ein.

Bereits am Freitag (4.9.) um 20 Uhr´ sind alle Fans zum Fußballabend eingeladen. Im Lüftergebäude der Zeche Hannover wird auf einer großen Leinwand das EM-Qualifikationsspiel Deutschland - Polen übertragen. Zum "Aufwärmen" besteht die Möglichkeit, vorher einen Rundgang durch die Ausstellung "Von Kuzorra bis Özil. Die Geschichte von Fußball und Migration im Ruhrgebiet" (bis 1.11.) zu unternehmen, die bis zum Anpfiff geöffnet ist. Dort können Besucher unter anderem sehen, welche Rolle Kicker mit polnischer Herkunft in den Reviervereinen spielten.

Wer lieber einige Schritte läuft, statt dem Sport nur auf der Leinwand zu folgen, für den bietet das LWL-Industriemuseum Zeche Hannover am Samstag (5.9.) um 15 Uhr einen Rundgang um das Museumsgelände unter dem Motto "Wege der Migration" an. Seit über 150 Jahren ist das Ruhrgebiet ein Einwanderungsland. Die Industrie im Revier zog Millionen von Menschen an, zunächst aus dem Umland und bald auch aus dem Ausland. Woher die ersten Migranten kamen und wie sie das gesellschaftliche Zusammenleben an der Ruhr beeinflussten, erfährt der Besucher bei dieser Führung. Treffpunkt ist am Zechenvorplatz, die Teilnahme kostet 2,50 Euro. Um Anmeldung wird gebeten unter Tel. 0234 6100-874.

Am Sonntag (6.9.) starten um 12 und um 15 Uhr kostenfreie Erlebnisführungen durch das Industriedenkmal. Zum Abschluss der Rundgänge wird jeweils die historische Dampffördermaschine vorgeführt.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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