VfB Hüls macht auf BVB: Trotz Kampfgeist bleiben Siege aus

Eigentore sind immer ärgerlich. Markus Kaya war diesmal der Pechvogel gegen den SC Roland Beckum.
  • Eigentore sind immer ärgerlich. Markus Kaya war diesmal der Pechvogel gegen den SC Roland Beckum.
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Beim VfB Hüls geht man neue Wege. Moderner, effektiver, kompakter möchte man daherkommen: Selbstproduzierte YouTube-Videos statt großer Webseiten-Texte. Das bringt neuen Schwung in die Spielberichterstattung. Auf dem Platz dagegen bleibt leider alles beim Alten.
Bericht von Sara Holz

Im sechsten Spiel in Folge konnte die Badeweiher-Elf sich nicht durchsetzen. An fehlendem Kampfgeist mangelt es nicht, doch woran denn dann?
3:2 hieß das Endergebnis beim SC Roland Beckum. Zweimal bügelte der VfB einen Rückstand wieder aus, erholte sich sogar von einem Eigentor (Markus Kaya, 35.). Marko Onucka (20.) und Robin Klaas (55.) hießen die Torschützen auf Marler Seite. Der Siegtreffer blieb allerdings aus. Stattdessen ließ man drei Punkte beim Tabellenvierten liegen.
Die 120/130 Prozent, die Teammanager Engin Yavuzaslan im Vorfeld eingefordert hatte, wurden erneut nicht erreicht. Erfolgshungrig, das sei man bereits, das nötige Quentchen Glück jedoch fehle. Auch diesmal wieder: Ausgerechnet in den Anfangs- und Schlussminuten schlug der SCR zu, und diese Unkonzentriertheit mausert sich langsam zum Dauerproblem des VfB.
Von einer Krise will man jedoch nicht sprechen. „So schlecht ist es auch nicht“, protestiert der Teammanager. Trainer Karsten Quante sah ab der 20. Minute keinen Qualitätsunterschied zwischen den Mannschaften, fühlte sich zudem um einen Elfmeter betrogen.

Yavuzaslan lobte den Einsatz und die Spielweise, haderte hingegen damit, wie einfach die Truppe Gegentore kassiere. „Da fehlt es manchmal an Cleverness und Erfahrung.“

Ob der Lerneffekt diesmal greift und endlich wieder drei Punkte drin sind, zeigt sich bereits am kommenden Sonntag gegen Arminia Bielefeld II. Nicht dabei sein wird gewiss Jago von Briel, der kurz vor der Halbzeit-pause verletzt vom Platz getragen wurde. Die erste glückliche Diagnose: Kein Bruch, kein Riss. „Vielleicht nur eine Bänderdehnung“, hofft der Trainer auf baldige Genesung.
Heimspiel: Sonntag, 7. Dezember, 14.30 Uhr: VfB Hüls-Arminia Bielefeld II

Autor:

Lokalkompass Marl aus Marl

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