"Beziehungen - kein schöner Land"
Pottkrimi feiert Premiere

Alexander Waldhelm und Volker Pispers beim Dreh von 'Beziehungen - Kein schöner Land'. | Foto: Frank W. Koch
  • Alexander Waldhelm und Volker Pispers beim Dreh von 'Beziehungen - Kein schöner Land'.
  • Foto: Frank W. Koch
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Es gibt einen neuen Termin: Die Premiere des Ruhrgebietskrimis "Beziehungen - kein schöner Land" wird am Dienstag, 3. November, ab 19.30 Uhr, in der Lichtburg in Essen stattfinden. "Ich freue mich sehr, dass es wieder mit der Lichtburg klappt", sagt Regisseur Alexander Waldhelm, der auch das Drehbuch zum Film geschrieben hat. "Die Lichtburg ist nun mal die Kathedrale des deutschen Kinos und es ist jedesmal etwas ganz Besonderes, seinen Film dort zum ersten Mal auf der großen Leinwand zu sehen. 'Beziehungen - kein schöner Land' ist zwar offiziell ein Krimi - es wird aber auch Anlass zum Lachen geben", verspricht der Autor.

Der Nachfolger von "Pottkinder - ein Heimatfilm" befindet sich momentan in der Nachbearbeitung, deren Start sich aufgrund von Lieferschwierigkeiten beim Schnitt-Computer um knapp vier Monate verzögerte.

"Jean Paul Philipp, der Cutter des Films, musste einen neuen Computer anschaffen, weil der alte mit den 16 Terabyte, die durch die Dreharbeiten an Daten angefallen sind, nicht mehr zurechtkam", erläutert Waldhelm. "Wir haben in 4k gedreht, weil das mittlerweile Standard ist. Ohne 4k hat man heutzutage kaum noch Chancen, einen Film beispielsweise Online-Portalen anzubieten. Das bringt dann aber halt gigantische Datenmengen mit sich."

Auch dann, wenn der Film fertig geschnitten ist, bleibt noch viel zu tun. "Nach dem Schnitt kommt die Farbkorrektur", erklärt der Regisseur. "Das ist eine von vielen Dingen rund um die Entstehung eines Films, von denen kaum jemand weiß. Man muss die Farben der einzelnen Szenen aufeinander abstimmen - Stück für Stück. Andernfalls würde das den Menschen im Kino oder auch zuhause sofort unangenehm auffallen. Das dauert dann aber auch direkt wieder ein paar Wochen."

Als letzter Schritt steht dann das Ergänzen der Musik an. "Neben dem Cutter Jean Paul Philipp hat auch Musik-Produzent Michael Mölders seinen Job schon bei "Pottkinder - ein Heimatfilm" wirklich exzellent gemacht", berichtet Alexander Waldhelm. Mölders, der in "Beziehungen - kein schöner Land" auch wieder eine kleine Rolle übernahm, wird letzte Hand an den Film legen, bevor es dann in die Lichtburg und danach in weitere Kinos geht.

"Es ist Gold wert, ein tolles Team hinter sich zu haben", sagt Waldhelm, der auch als Produzent fungiert. "Die Zusammenarbeit war wieder äußerst reibungslos und die Tatsache, dass das Team beinahe dasselbe war, wie bei "Pottkinder", freut mich sehr. Ich hoffe, dass das bei meinem nächsten Film wieder genau so sein wird." Auch bei "Beziehungen - kein schöner Land" wurde Waldhelm wieder von zahlreichen Promis unterstützt, die in kleinen Rollen vor die Kamera traten. Dazu gehörten diesmal unter anderem Gerburg Jahnke, Fritz Eckenga, Uwe Lyko als Herbert Knebel, Volker Pispers, Rene Steinberg, Torsten "Toto" Heim, Norbert Heisterkamp und auch Andy Brings.

In den Sommerferien des nächsten Jahres dreht Waldhelm seinen dritten Film. In "Darf ich das so schreiben?" zeigt er das Leben eines jungen Reporters bei einer kleinen Lokalzeitung - zwischen Amateur-Fußball, Taubenzüchter-Verein, langweiliger Stadtratssitzung und Bürgerbefragung in der Fußgängerzone. Es wird die erste reine Komödie des Filmemachers sein.

Autor:

Sibylle Brockschmidt aus Mülheim an der Ruhr

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