Sieben Sinfoniekonzerte in neuer Saison

Stadthalle Mülheim ist Top-Konzerthaus

Die Mülheimer Sinfoniekonzerte kündigen für die Saison 2024/25 sieben hochkarätige Veranstaltungen an. Die Stadthalle Mülheim gehört mittlerweile in den Reigen der Top-Konzerthäuser, wie Konzertdramaturgin Eva-Susanne Rohlfing betont. Musikliebhaber dürfen sich auf Weltklasse-Solisten und renommierte Orchester aus aller Welt freuen. Der Vorverkauf läuft.

Die Vorfreude ist groß: Das berühmte Yomiuri Nippon Symphony Orchestra hat sich eingehend von der Qualität der Mülheimer Stadthalle überzeugt. Diese wurde für gut befunden und die Zusage kam. Stephanie Steinberg, Chefin des Konzertbüros weiß: "Die Akustik und Atmosphäre sind hier bei Solisten und Orchestern sehr beliebt. So etwas spricht sich in der Musikszene herum."

Am 20. Oktober, einem Sonntag um 17 Uhr, wird das japanische Ensemble unter Sebastian Weigle den Reigen eröffnen. Mit dabei ist der prominente Geiger Christian Tetzlaff, der mit seiner Interpretation von Brahms' Violinkonzert in D-Dur beeindrucken wird. Tschaikowskys vierte Sinfonie und Werke von Toru Takemitsu runden das Programm ab.

Kultur in familiärer Atmosphäre

Die Macher versprechen keine elitäre, sondern eine familiäre Atmosphäre. Eva-Susanne Rohlfing, die Dramaturgin hinter dem Programm, zählt auf die Abwechslung und hohe Qualität: "Jedes Konzert in Mülheim ist ein unverwechselbares künstlerisches Erlebnis. Wer die Wahl hat, sollte am besten alle Termine wahrnehmen."

Sie wird die traditionellen Einführungsgespräche leiten, die jeweils eine halbe Stunde vor Konzertbeginn im großen Saal laufen. "Da hat das Publikum die Gelegenheit, Dirigent und Star von der menschlichen Seite im Alltagsoutfit wie Jeans und Hoodie zu erleben." Auch die Inhalte der Einführungsgespräche haben sich gewandelt, von der Musiktheorie zum persönlichen Zugang der Musiker zu den Werken, die sie dem Publikum präsentieren. Das baut Nähe auf und sorgt häufig für ein tieferes Verständnis des Konzerts.

Nach dem Eröffnungskonzert warten weitere musikalische Highlights auf die Besucher. Das Dogma Chamber Orchestra und Saxofonistin Asya Fateyeva bieten am 10. November ein variantenreiches Programm. Für Konzertmeister Mikhail Gurewitsch ist jedes Konzert eine Reise mit dem Ziel, die Musik in Verbindung zur heutigen Zeit zu betrachten.

Der außergewöhnliche Hornist Felix Klieser und das Württembergische Kammerorchester tragen am 6. Dezember zur vorweihnachtlichen Stimmung bei. Felix Klieser, dem von Geburt an die Hände fehlen, spielt das Horn mit dem Fuß, was seiner musikalischen Genialität keine Grenzen setzt.
Die weiteren Konzerte, etwa mit dem Pianisten Alexander Gadjiev, der Oboistin Céline Moinet und der Geigerin Alena Baeva, versprechen atemberaubende Virtuosität gepaart mit liebevoll kuratierten Kompositionen.

Das Finale am 13. April mit der Akkordeonistin Ksenija Sidorova sorgt für ein feuriges Konzertende und bietet Werke von Astor Piazzolla sowie charmante südamerikanische Rhythmen.

Zu den sieben Sinfoniekonzert kommt noch ein Extra am Sonntag, 5. Januar, um 17 Uhr. Es ist schon Tradition, dass Dirigent Alexander Steinitz mit dem Europäischen Festival Orchester in der Stadthalle musikalisches in das neue Jahr startet.

Zu den Tickets

Das Abonnement für die Sinfoniekonzerte ist ab 81,50 Euro erhältlich bei Claudia Link, Tel. 0208 / 455-4114. Einzeltickets gibt es bei der Touristinfo, Schollenstraße 1. Je Kategorie starten die Preise bei 15, ermäßigt 7,50 Euro.