Gut 200.000 Euro vom Bund für Luft und Elektro

Umweltdezernent Peter Vermeulen (rechts) erhielt aus den Händen des geschäftsführenden Bundesministers Christian Schmidt den Zuwendungsbescheid. Foto: Stadt Mülheim
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Christian Schmidt, als Nachfolger von Alexander Dobrindt aktuell geschäftsführender Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur der geschäftsführenden Bundesregierung hat jetzt 60 Förderbescheide für die Entwicklung kommunaler Masterpläne überreicht, mit denen die Luftqualität verbessert wird. Damit können die Kommunen jetzt passgenau ihre Maßnahmen für bessere Luftqualität ausarbeiten. Außerdem hat das Ministerium seine Förderrichtlinie Elektromobilität aktualisiert. Gut 200.000 Euro erhält Mülheim aus dieser Förderung.

Die Masterpläne zum Thema Luftqualität können Maßnahmen zur Digitalisierung des Verkehrs, zur Vernetzung von Verkehrsträgern, zur Elektrifizierung, zur Radverkehrsförderung oder zur urbanen Logistik umfassen. Das BMVI übernimmt die Kosten in Höhe von rund zwölf Millionen Euro.
"Mit unseren Förderbescheiden und dem Sonderbeauftragten treiben wir die Umsetzung unseres ,Sofortprogramms Saubere Luft' voran. Wir leisten schnelle und unbürokratische Hilfe für die Kommunen. Sie können jetzt passgenau die Maßnahmen ausarbeiten, die vor Ort am effektivsten für eine zügige Verbesserung der Luftqualität sorgen. Unser Ziel ist es, Fahrverbote zu vermeiden. Wir wollen mehr Mobilität bei weniger Emissionen", so der Minister auf Abruf.
Der Sonderbeauftragte wird die Lotsenstelle des BMVI beraten. Diese unterstützt Kommunen zu Fragen der Fördermöglichkeiten des Bundes. Er soll auch einen Erfahrungsaustausch der Kommunen über die Wirksamkeit von Luftreinhaltungsmaßnahmen (Best-Practice) gewährleisten. "Mir kommt es darauf an, dass die Lotsenstelle exakt den Bedürfnissen der Kommunen entspricht," so Minister Schmidt. Darüber hinaus leitet der Sonderbeauftragte künftig ein Gutachtergremium, das Förderanträge bewertet.

Schnellere Umsetzung von Elektroprojekten

Als weiteren Schritt zur Umsetzung des Sofortprogramms hat das BMVI seine Förderrichtlinie Elektromobilität aktualisiert. Das BMVI fördert damit die Beschaffung von Elektrofahrzeugen und die dafür erforderliche Ladeinfrastruktur. Das Antrags- und Bewilligungsverfahren wurde vereinfacht, so dass die Projekte noch schneller umsetzbar sind. Anträge können ab sofort bis 31. Januar 2018 eingereicht werden.
Mülheims Umweltdezernent Peter Vermeulen freut sich: "Die 208.000 Euro versetzen uns in die Lage schnell ein Mobilitätskonzept aufzustellen. Ein solches Konzept ist die notwendige Grundlage, um Mittel von der Dieselgipfel-Milliarde zu erhalten und in dringende Luftreinhalte- und Verkehrswendeprojekte in unserer Stadt zu investieren". 

Autor:

Marc Keiterling aus Essen

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