Atommüll

Beiträge zum Thema Atommüll

Politik

Strompreis und andere elektrisierende Themen

Hagen, 19.10.2012 Die auf ein Rekordniveau steigenden und von den Bürgern über den Strompreis zu zahlende Ökostrom-Umlage, jetzt 5,28 Cent pro Kilowattstunde (kWh), ist so hoch wie in kaum einem anderen EU-Staat. Die Entwicklung sorgt für Nervosität bei der Union und FDP. Die einkommensschwachen Bürger werden belastet, zusätzlich durch den unverhältnismäßig großen Kreis der Stromkunden die keine Umlagen zahlen beziehungsweise großzügige Rabatte erhalten. Die so zustande kommenden...

  • Hagen
  • 19.10.12
Überregionales
Gerne würde der Opel-Sport-Club die Werkstatt als Vereinsheim nutzen. Mit Fass und Anzug demonstrieren die Vereinsmitglieder. | Foto: Magalski

Kommt bald Atom-Müll nach Selm?

Weiße Anzüge, Masken, ein Fass: Achtung, radioaktive Strahlung! Wird in einer alten Werkstatt zwischen Lünen und Selm bald etwa Atom-Müll gelagert? Der Antrag dafür ist gestellt, bei der Stadt Selm und beim Bundesamt für Strahlenschutz in Salzgitter. Das sagt Karl Hanning, Besitzer des Geländes. Doch das vorweg: Ganz ernst gemeint ist er nicht, sondern durchaus auch als Protestaktion zu verstehen. Seit 19 Jahren steht das Gelände an der Lünener Straße kurz vor dem Ortseingang Bork leer. Damals...

  • Lünen
  • 27.07.12
Ratgeber

Tatsachen liegen auf dem Tisch: GNS in Wanheim darf Atommüll nun „endlagerfähig“ aufbereiten

von Harald Landgraf Die Bezirksregierung Düsseldorf teilt mit, dass sie der GNS Gesellschaft für Nuklear-Service mbH die atomrechtliche Genehmigung zur Änderung der Betriebsstätte im Duisburger Stadtteil Wanheim-Angerhausen zugestellt hat. Die Antragstellung erfolgte bereits im November 2009. „Mit der Erweiterung kann die GNS nun unter anderem eine Anlage zur endlagerfähigen Konditionierung radioaktiver Abfälle in Betrieb nehmen, weitere Dekontaminations- und Zerlegeverfahren einführen und...

  • Duisburg
  • 15.06.12
Ratgeber
Die Edo war mit einem Paddelboot normal zu erreichen. Bilder: BUND
3 Bilder

Beweisfotos freigegeben: Kinder badeten ahnunglos am Atommüll-Schiff Edo – BUND erneuert Strafanzeige wegen fehlender Kennzeichnung

+++ Aktualisierte Meldung: Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Duisburg hat nun die "Beweisfotos" zur Veröffentlichung freigegeben, die der erstatteten Strafanzeige beigelegt wurden. Die Anzeige läuft wegen fehlender Kennzeichnung des radioaktiven Frachtguts des Binnenschiffs Edo und fehlender Sicherung Dritter vor Kontaminierung. +++ Die Duisburger BUND-Vorsitzende Kerstin Ciesla teilte mit: “Die Kennzeichnungen von Transporten von schwach- und mittelradioaktiven Materialien sind...

  • Duisburg
  • 05.06.12
  • 9
Politik
Das Atommüllschiff passiert Gelsenkirchen-Horst

Atommüll-Transport quer durchs Ruhrgebiet

Per Schiff wird derzeit Atommüll aus dem AKW Obrigheim ins Zwischenlager Nord/Lubmin geschafft. Gestern machte der Schiffstransport einen Zwischenstopp in Duisburg, seit heute morgen geht es über den Rhein-Herne-Kanal quer durch das Ruhrgebiet über Oberhausen, Essen, Gelsenkirchen und Herne weiter Richtung Norden. Die angrenzenden Städte sind über diesen Gefahrenguttransport i.d.R. nicht informiert und im Falle einer Havarie schlecht oder gar nicht vorbereitet. Bereits um 7 Uhr heute morgen...

  • Gelsenkirchen
  • 28.05.12
  • 12
Politik
2 Bilder

Lügen, Skandal, Lügen, Zwischenlager im Bundesumweltministerium einrichten, Löcher in Atommüllfässer

In einem Atommüllzwischenlager am AKW Brunsbüttel in Schleswig-Holstein sind stark verrostete Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfall entdeckt worden. Das teilte der für die Atomaufsicht zuständige Landesjustizminister Emil Schmalfuß (parteilos) mit. "Unzulässige Radioaktivität" sei nicht ausgetreten. Wenn das kein Loch ist, ich sehe nur Loch. Wie groß muß ein Loch sein bis ein Schaden eintritt. Wer legt die Größe der Löcher fest , dann können die Fässer doch, im Keller der...

  • Menden-Lendringsen
  • 25.03.12
Politik
Einige Aktivisten empfahlen den Atemschutz für die Alltagskleidung. Fotos: Kirchner
6 Bilder

Atommüll in Duisburg - Hunderte demonstrierten gegen "Spazierfahrten" - Fukushima-Gedenktag am 11.3.

Dass im Duisburger Stadtteil Wanheim Atommüll aufbereitet wird, war vielen Bürgern bislang nicht bewusst. Fotos: Hannes Kirchner Schon allein aus dem Grunde sieht Kerstin Ciesla, Vorsitzende des Duisburger BUND-Kreisverbandes, den vergangenen Aktionstag als Erfolg an: Am Samstag versammelten sich rund 450 Menschen an der Richard-Seiffert-Straße, um gegen Transporte kontaminierter Materialien nach Duisburg und Atommüllspazierfahrten von Jülich über Duisburg nach Ahaus zu protestieren....

  • Duisburg
  • 28.02.12
  • 1
Politik
3 Bilder

Proteste zeigen Wirkung: AKW Borssele 2 gestoppt

In einer heute veröffentlichten Pressemitteilung des Wahlbündnisses "Essen steht AUF" heißt es: In Borssele in den Niederlanden, auf der beliebten und von vielen NRW-Bürger/innen besuchten Halbinsel Zeeland, hat RWE mit seiner Tochterfirma Essent die Pläne für ein neues Atomkraftwerk „wegen schlechter Marktstimmung“ vorerst auf Eis gelegt. Darin sieht „Essen steht AUF“ einen Erfolg des Protests, der in Essen und vielen Städten im Ruhrgebiet und am Niederrhein laut geworden ist. „In gleicher...

  • Essen-Nord
  • 30.01.12
Politik
Greenpeace-Aktivistin Josephine Parol
6 Bilder

Illegalen Castor-Transport stoppen: Greenpeace Mülheim-Oberhausen protestiert im Wendland

Zehn Mitglieder von Greenpeace Mülheim-Oberhausen waren zu der großen Anti-Castor-Kundgebung nach Dannenberg gereist, bei der in Sichtweite der Verladestation für die Castoren mehr als 20.000 Menschen friedliche gegen den illegalen Transport der mit hochradioaktivem Restmüll gefüllten Container nach Gorleben demonstrierten. Greenpeace hatte bereits Ende Oktober dem niedersächsischen Umweltministerium vorgeworfen, die Strahlenwerte am Zwischenlager in Gorleben schön gerechnet zu haben, um...

  • Mülheim an der Ruhr
  • 27.11.11
  • 1
Politik
www.bund.net

Pressemitteilung vom 20. September 2011: BUND-Vorsitzender Hubert Weiger ruft bei größter Anti-Akw-Demo in Japan zum globalen Atomausstieg auf

Tokio/Berlin: Sechs Monate nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima hat der Vorsitzende des Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), Hubert Weiger, vor rund 100.000 Menschen auf der bisher größten Anti-Akw-Demonstration in Japan den weltweiten Atomausstieg gefordert. "Wir müssen und wir können vollständig aus dieser Risiko-Technologie aussteigen, bevor wir durch weitere Katastrophen dazu gezwungen werden. Der sofortige Ausstieg ist möglich, in Deutschland, in Japan und überall auf...

  • Arnsberg-Neheim
  • 11.10.11
  • 2
Politik

BUND-Stellungnahme zur Novelle des Atomgesetzes

Hubert Weiger, Vorsitzender des BUND, in der Anhörung des Bundestags-Umweltausschusses zum neuen Atomgesetz (8.6.2011) Vorbemerkung: - Im August 2001 hat der BUND zum damaligen Atomgesetzentwurf geschrieben: Die Nutzung der Atomenergie ist aufgrund der erheblichen Risiken für Leben und Gesundheit und Eigentum, die bei Gewinnung, Herstellung und Transport von Kernbrennstoffen, bei deren Einsatz in Reaktoren zur Elektrizitätserzeugung, und bei Aufbereitung und Transport abgebrannter...

  • Arnsberg-Neheim
  • 19.06.11
Politik

BUND-Newsletter: Die Bundesregierung macht die Rolle rückwärts in der Energiepolitik

Acht Atomkraftwerke dürfen nie wieder ans Netz. Die erst im Herbst letzten Jahres beschlossenen Laufzeitverlängerungen werden wieder zurückgenommen. Das ist ein großer Erfolg für die Anti-Atom-Bewegung und damit des BUND, an dem viele BUND-Gruppen und Aktive einen riesigen Anteil haben. Vielen Dank an alle, die sich insbesondere in den letzten drei Jahren bei Großdemonstrationen, Umzingelungen, Mahnwachen, Aktionstagen und Blockadeaktionen engagiert haben. Für eine schwarz-gelbe Regierung ist...

  • Arnsberg-Neheim
  • 19.06.11
Politik
www.bund.net/

BUND-Newsletter: Nicht mein Konsens, Frau Merkel!

Die Bundesregierung hat ihre Grundsatzentscheidung in der Atompolitik am Freitag auf Druck der Bundesländer noch einmal revidiert. Sie will die sieben ältesten Atomkraftwerke und das AKW Krümmel nicht wieder ans Netz gehen lassen. Zugleich haben Merkel und ihre Minister beschlossen, dass Atomkraftwerke noch bis zum Jahr 2022 die Sicherheit in Deutschland gefährden werden. Das ist – nach Fukushima – weniger als das, was rot-grün vor einem Jahrzehnt beschlossen hatte. Und das ist halbherziger als...

  • Arnsberg-Neheim
  • 06.06.11
Politik

BUND-Newsletter: Über 160.000 Menschen sagen: „Atomkraft: Schluss!"

Mehr als 160.000 Menschen haben gestern in über 20 Städten in ganz Deutschland für einen schnellen Atomausstieg demonstriert. Wenige Stunden vor der Entscheidung der Bundesregierung haben wir damit ein eindruckvolles Signal an die Regierung gesendet: Alle AKW abschalten – sofort und endgültig! Das Signal kam zur rechten Zeit: Heute Abend berät der Koalitionsausschuss im Kanzleramt über die Atompläne, am Montag früh wird der Bericht der Ethikkommission vorgestellt. Und was bisher von den...

  • Arnsberg-Neheim
  • 29.05.11
Politik
Röttgen - ein Licht aufgegangen

Ein Licht aufgegangen ? – Röttgen stoppt Castor-Transport

Der in Ahaus zwischengelagerte DDR-Atommüll ( 951 Brennelemente ) wird nicht in die russische Aufbereitungsanlage Majak gebracht. Bundesumweltminister Röttgen erteilt keine Genehmigung. Er hält das Vorhaben für unsicher. Das Bundesamt für Strahlenschutz hatte bereits die Beförderung genehmigt. Noch vor wenigen Tagen verteidigte das Bundesumweltministerium den Atommülltransport. Antwort zu einer Anfrage der Grünen im Bundestag: „Eine Entsorgung und Endlagerung hierzulande sei wegen des in naher...

  • Bedburg-Hau
  • 06.12.10
  • 2
Überregionales

"Löwes Lunch": Atomenergie - Tödliches "Rumkrebsen"

Laut einer Studie des Deutschen Kinderkrebsregisters sind zwischen 1980 und 1990 Kinder unter fünf Jahren, die in einem Fünf-Kilometer-Radius zu einer Atomanlage leben, häufiger an Krebs erkrankt, als andere. Die umfangreichste Studie zu diesem Umstand, "Kinderkrebs in der Umgebung von Kraftwerken", hat das Fazit: "Das Risiko steigt, je näher der Wohnort an einem Kernkraftwerk liegt." Im Umfeld des maroden Atommüllagers Asse steigt die Zahl der Krebsfälle ständig. Zwischen 2002 und 2009...

  • Essen-Steele
  • 27.11.10
  • 3
Politik

Unser Atommüllerbe

Die Castor-Transporte mit dem hochradioaktiven Müll rollten mal wieder ins Zwischenlager. Da es weltweit noch kein Endlager gibt, kommt der Atommüll aus den Wiederaufbereitungsanlagen in die Zwischenlager Ahaus und Gorleben. Dort füllt es sich zunehmend. Die beschlossene Verlängerung der AKW-Laufzeiten werden die Müllmenge noch einmal erheblich vergrößern. Nur wie sollen wir den Müll für mindestens eine Million Jahre loswerden? Der schwach- und mittelradioaktive Müll, wie er in der Medizin oder...

  • Hamminkeln
  • 10.11.10
  • 18
Überregionales

„Löwes Lunch“: Wir sind „Castor“. Verstrahlt und Spaß dabei?

Was waren das noch für beschauliche Zeiten, als in „Schland“ immer mal wieder gegen Atommüll-Transporte demonstriert wurde, die Zeitung mit den vier Buchstaben uns dann vorrechnete, was der Polizeieinsatz gegen die linken Racker wieder an Steuergeldern gekostet hat und das alles nur mehr oder weniger Randnotizcharakter besaß und in einem Zug neben Boris’ Hochzeit und Bayern Münchens Herbsttheater vermeldet wurde? Das hat sich grundlegend geändert. Nach „Sommermärchen“, „Papst“ und „Lena“ sind...

  • Essen-Steele
  • 09.11.10
  • 11
  • 1
  • 2
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