Flüchtlingshilfe-Einsätze: Wittener Rotkreuzler helfen in Olper Notaufnahmeeinrichtung

Ehrenamtliche übernehmen Versorgung von bis zu 350 Flüchtlingen in Notunterkunft im südwestfälischen Olpe

Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte des Wittener DRK-Kreisverbandes werden am kommenden Mittwoch für über 16 Stunden die ganzheitliche Versorgung von bis zu 350 asylsuchenden Flüchtlingen in der heute durch das DRK in Olpe eingerichteten Notaufnahmeeinrichtung sowie von Sonntag bis Mittwoch die nächtlichen Schichten im Sani-tätsdienst übernehmen.

Die 20 Helferinnen und Helfer, die am Mittwochmorgen um 06:00 Uhr ab Witten in ihren Einsatz aufbrechen, werden etwa 16 Stunden ehrenamtlich im Dienst sein und in der ehemaligen Familienbildungsstätte „Regenbogenland“ die Verpflegung, die ganzheitliche soziale Betreuung und sanitätsdienstliche Versorgung sicherstellen, während von Sonntag bis Mittwoch jeweils drei Sanitäter mit rettungsdienstlicher Qualifikation die jeweils zwölfstündigen Nachtschichten im Wechsel durchführen werden.

„Im vergangenen Herbst waren unsere Helferinnen in insgesamt sechs Einsätzen im Rahmen der Flüchtlingshilfe in Bochum, Burbach und Stuckenbrock-Senne eingesetzt, wir verfügen also über umfangreiche praktische Erfahrungen und rechnen mit anstrengenden aber auch sehr erfolgreichen Einsätzen in der kommenden Woche“, erklärt DRK-Vorstand Wilm Ossenberg Franzes.

„Der besondere Dank gilt erneut den Arbeitgebern unserer Einsatzkräfte, ohne die großzügige Freistellungen zu Einsätzen in Gefahrenabwehr und Katastrophenschutz wären unsere umfangreichen Hilfen so nicht möglich.“, ergänzt der Wittener Thorsten Knopp, der in der kommenden Woche die DRK-Einsatzleitung in Olpe im Auftrag des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe übernehmen wird.

Der Einsatz des DRK im Auftrag der Bezirksregierung Arnsberg in der Ver-sorgung der Flüchtlinge orientiert sich unter anderem am DRK-Gesetz vom 05. Dezember 2008. Nach der Rechtsstellung in §1 des vorgenannten Gesetzes ist „das Deutsche Rote Kreuz e. V. die Nationale Gesellschaft des Roten Kreuzes auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland und freiwillige Hilfsgesellschaft der deutschen Behörden im humanitären Bereich.“