Erste "Hannah Höch – Ausstellung" in Gotha

Ausstellungsplakat ("Stadt am Meer") + "Kasimir"(Schlossmaus)
61Bilder

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Diese "erste Ausstellung" war allerdings bereits Mitte der achtziger Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Diesmal ist es eine Sonderausstellung zu Ehren von „Hannah Höch“. In Gotha geboren, zog sie mit 22 Jahren nach Berlin und wurde mit ihren Werken weltbekannt - war eine bedeutende/prägende „Dadaistin“.

Die gegenwärtige Ausstellung ist im „Herzoglichen Museum“ Gothas zu sehen und weist Arbeiten aus allen Lebensphasen der Künstlerin auf – unterteilt in vier Abschnitte, der frühen Anfänge in Gotha, die Zeit des Aufbruchs im Berlin der 1920er Jahre, die Jahre der inneren Emigration zur Zeit des Nationalsozialismus und zuletzt ein reifes Alterswerk.

Darauf wies der Kurator Dr. Timo Trümper in kurzen Worten hin, nachdem der Direktor für Wissenschaft und Sammlungen, Bernd Schäfer, die Sonderausstellun eröffnet hatte, der Staatssekretär im Thüringer Ministerium für Bildung Wissenschaft und Kultur, Prof. Dr. Thomas Deufel, seiner Freude über diese gelungene Ausstellung Ausdruck gab und seinen Dank aussprach.
Im Grußwort Engelbert Dickens, der zusammen mit seiner Frau Eva-Maria, durch große Schenkungen von Hannah-Höch-Objekten an „Schloss Friedenstein“ und als „Mitglied des Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha“ geachtet wird, wies dieser darauf hin, dass man das „Hannah Höch Kabinett“ (im Schloss Friedenstein nicht vergessen möge – wieder einzurichten, wenn das „Barocke Universum“ gestaltet ist.
In diesem Zusammenhang wurde der „Hannah-Höch-Preisträgerin“ (2009), Helga Wilfroth, gedankt, die dieses Kabinett mit aufgebaut und geführt hatte und den Katalog „Hannah Höch, Aufbruch in die Moderne“ schuf.
Auch die Preisträgerin des Jahres 2008, Ingrid Seyffarth, sowie die aktuelle Preisträgerin 2013, Jutta Amling waren gekommen.

Nach der Eröffnungsveranstaltung, die so gut besucht war, dass noch zahlreiche Museumsstühle geholt werden mussten, ging es in die obere Etage zu den drei Sonderausstellungsräumen.
Bewundernswert, was da (aus den eigenen Museumsbeständen!) gezeigt wird. Die Vielseitigkeit der Künstlerin, Hannah Höch, sowie ihre unterschiedlichen Schaffensperioden sind mehr als deutlich sichtbar und beeindrucken sagenhaft!

Mein Fotografieren wurde gebremst, als die Batterien der Kamera alle waren. So musste ich auf das Handy wechseln. Beim weiteren Fotografieren stellte ich fest, dass das Licht in Streifen auf die Bilder fiel. Na gut, konnte ich mir nicht erklären und schon gar nicht ändern.
Das hat auch etwas Gutes: Die Fotos zeigen nicht die volle Schönheit der Objekte, so dass Interessenten am besten doch selbst die Ausstellung besuchen sollten: Vom 16.Februar bis 04.Mai diesen Jahres.

Als ich die Ausstellung und das Museum verließ, war ich zutiefst zufrieden und erfreut, erneut im wunderschönen Museum und dazu noch in dieser Ausstellungseröffnung gewesen zu sein.
Zuhause angekommen, lenkten mich erst das gemütliche Kaffeetrinken und die Winterolympiade in Sotschi etwas. Doch dann begann ich diesen Beitrag und freue mich darüber, wieder ein Stückchen „meines Gotha“ in die Welt zu senden.

Die Schlossmaus „Kasimir“ habe ich ins Startbild gestellt. Das zeigt (künftig auch), dass ich vom „Herzoglichen Museum“ oder unserem „Schloss Friedenstein“ berichte.

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Die Begrüßungsworte und einen Teil der Einführung in die Sonderausstellung:

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Meine weiteren Beiträge finden Sie in Übersicht: HIER!

Autor:

Uwe Zerbst (Gotha/Thüringen) aus Alpen

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