Festspiele Balver Höhle: Pferdecasting - Kleiner Onkel für Pippi Langstrumpf

Zwei Sieger im Finale, Foto: Christian Paul

BALVE. Das Finale des ersten Pferdecastings in der Balver Höhle ist entschieden: Gleich zwei Pferde überzeugten die Jury am Freitagabend in der Balver Höhle. Der 25-jährige Wallach Ricco und der 15-jährige Cheyenne dürfen in der kurz bevorstehenden Märchensaison der Festspiele Balver Höhle in der Rolle des Kleinen Onkel an der Seite von Pippi Langstrumpf und ihren Freunden agieren.
Eine Theaterproduktion steht und fällt mit den schauspielerischen Leistungen der Akteure. So ist der Regisseurin Gabi Krieger die Auswahl der Schauspieler besonders wichtig. Während die Schauspieler ihre Rollen für das Märchenmusical von Astrid Lindgrens Pippi Langstrumpf bereits seit Monaten intensiv einstudieren, komplettieren nun auch die beiden tierischen Darsteller das Ensemble. Lange hatten die Festspielmitglieder nach passenden Pferden Ausschau gehalten und mit der Auswahl von Ricco und Cheyenne einen Treffer gelandet. 23 Aufgaben meisterten beide Schimmel vor den Jurymitlgiedern Gabi Krieger, dem stellvertretenden Festspiel-Vorsitzenden Theo Bösterling und Wilhelm Rademacher, Oberst der St. Sebastian-Schützenbruderschaft und erfahreneren Reiter, mit Bravour. Auch Berührungsängste zwischen den Pippi-Darstellerinnen Randi von der Heyde und Mailin Steiner sowie den beiden Äffchen-Darstellerinnen Lotta Butterweck und Lina Schulte gab es keine. Aufgaben wie das Einreiten in die Höhle, das Gehen auf der Bühne mit Musikbegleitung oder das laute Applaudieren der Zuschauer nahmen die Schimmel gelassen. Ebenso nahmen sie das „Schminken“ geduldig hin und ließen sich von „Maskenchefin“ Miriam Krieger schwarze Punkte auftupfen.
„Die Rolle des Kleinen Onkel ist Ricco nicht neu, denn er ist vor Jahren schon beim Karneval in Koblenz in dieser Rolle dabei gewesen“, berichtete Besitzerin Heike Gerdiken aus Eisborn. Auch Musik ist Ricco nicht fremd, schließlich trägt er im Bergdorf beim jährlichen St. Martinszug den Heiligen Mann.
Spanisches Blut fließt durch Cheyennes Adern, der Andalusier lebt heute jedoch in Langenholthausen. Stolz präsentierte seine Besitzerin Klaudia Spellier mit ihm kleine Kunststücke. Das zutrauliche Pferd ist mit Kindern bestens vertraut, da es zum therapeutischen Reiten eingesetzt wird.
Begeistert zeigten sich die Jurymitglieder. „Ich habe mir im Leben nicht vorgestellt, dass die Pferde so problemlos mitmachen. Das hat es noch nie gegeben“, erklärte Gabi Krieger. Schließlich verkündete sie den gespannte wartenden Pferdebesitzerinnen und dem Ensemble, dass der Kleine Onkel von beiden Pferden in einer Doppelbesetzung gespielt wird. Zunächst aber freuten sich die tierischen Darsteller über einen Strauß Karotten, die Theo Bösterling ihnen als Dankeschön reichte.
Wer Ricco und Cheyenne ab dem 8. Mai im Märchenmusical live in der Balver Höhle erleben möchte, bekommt Karten in der Geschäftsstelle (Alte Gerichtsstr. 5, Info-Telefon 02375/1030) und im Internet unter www.festspiele-balver-hoehle.de.

Autor:

WORTBAUMEISTER. DE aus Balve

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