Wenn Künstler im Kunstlabor ArToll zu einer Ausstellung einladen hat es viel von einem offenen Atelier, aber die stillen Zeugen früherer Arbeiten, die immer in einem echten Atelier zu finden sind, fehlen. Aber ein Wanderzirkus ist es auch nicht ganz, weil viele Arbeiten vor Ort gemacht werden, passend zu den Räumen des Kunstlabors, und oft auch die Umgebung der Forensik des LKH berücksichtigend. Es werden also keine langeingeübten Fertigkeiten vorgeführt, wie bei einer herumwandernden Truppe. Darüberhinaus lernen sich manche der Künstler erst vor Ort kennen. Jeder und jede ist aber schon weit in die Welt hinaus gegangen, oder kommt von weit her. Alle waren schon überall.
Wer erfahren will was dann wohl entsteht wenn ein Hauch von "offenem Atelier" und eine gute Prise "Wanderzirkus" sich vermählen, der besuche doch mal eine Ausstellung im ArToll-Gebäude. Am Samstag den 30. Juli haben Sie von 14.00 bis 19.00 Uhr die Gelegenheit die Arbeiten zu erleben die rund um das Thema Intimität entstanden sind: "InDiscreet - the Problem of Intimacy". Eröffnung durch den Vorsitzenden von ArTollWolfgang Paterok. Die ausstellenden Künstler sind: Dagmara Angier-Sroka, Legnica/Polen; Renate Behla, Düsseldorf; Satomi Edo, Münster; Regina Friedrich-Körner, Wuppertal; Zahra Hassanabadi, Wuppertal; Almuth Hickl, Düsseldorf; Gudrun Kattke und Dirk Baxmann, Lünen; Judith Lesur, Nimes/Frankreich; Renate Löbbecke, Wuppertal; Bartek Sroka, Legnica/Polen.
Wo? ArToll, Haus 6 der Rheinischen Kliniken, Zur Mulde 10, 47551 Bedburg-Hau.
Autor:Jan Kellendonk aus Bedburg-Hau |
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