Doris Rusche und Udo Malinowski feiern beim ATAD rundes Jubiläum

Doris Rusche steht seit 50 Jahren auf der Bühne und seit 21 Jahren als Vorsitzende an der Spitze des ATAD. Udo Malinowski ist seit 40 Jahren als Darsteller, Regisseur und Texter aktiv. Foto: privat
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„Diesem Hobby in dieser Intensität und mit diesem hohen Qualitätsanspruch an sich selbst und zur Freude des zahlenden Publikums kann man nur auf zwei Arten nachgehen: ganz oder gar nicht“, sagen zwei Leute, die es wissen müssen: Doris Rusche und Udo Malinowski. Das Hobby heißt „ATAD“ oder ausgeschrieben „Amateurtheater St. Amandus Datteln von 1956 e.V.“.

Doris Rusche und Udo Malinkowski stehen zurzeit mit dem Sommertheaterstück „Landeier - Bauern suchen Frauen“ auf der Bühne. Wenn der rasante Knüller rund um Bauernsorgen, Kühlregalprobleme, Lebensmittelskandale, weibliche Weit- und männliche Kurzsicht, „Strippen“ ziehen und Pfannkuchen backen über die Bühne der Stadthalle Datteln geht, dann ist das für die beiden, bereits mit der Goldenen Ehrennadel des Bundes Deutscher Amateurtheater (BDAT) dekorierten, Protagonisten kein Auftritt wie jeder andere.

Doris Rusche steht seit 50 Jahren auf den Brettern, die ihr (zumindest) die Freizeitwelt bedeuten. Udo Malinowski, der exakt so alt ist wie das ATAD, bringt es auf 40 Jahre im, mit bei drei Inszenierungen pro Jahr, professionellem Engagement betriebenen, Amateur-Showgeschäft.

Als Vollblut-Komödiant, dessen pralle Bühnenfiguren in jeder ATAD-Inszenierung, in der er dabei ist, Lachtränenströme im Publikum auslösen, oder als Regisseur und Textbearbeiter im Kinder- und Erwachsenentheater mit schier unerschöpflichem Ideenreichtum.

Doris Rusche hat in den 50 Jahren beim ATAD von der jugendlichen Liebhaberin, über die Baba Yaga in den „Verzauberten Brüdern“, die Mutterrollen und die „komischen Alten“ in etlichen Komödien bis zur „Abby“ in „Arsen und Spitzenhäubchen“ das gesamte Anforderungspotenzial abgedeckt. Genauso gern hilft sie aber als Souffleuse, wenn ihren Kollegen auf der Bühne schon mal die Worte fehlen.

Die Worte fehlen ihr nie, wenn es um die Führung des ATAD geht. Von 1973 bis 1992 hat sie den Daumen auf der Theaterkasse gehabt. Seit dem laufen bei der Vorsitzenden Doris Rusche alle Fäden zusammen.

Beide Jubilare denken natürlich nicht ans Aufhören, wohl aber an die Zukunft und freuen sich über jede Menge mehr als talentierten Nachwuchs. Bis zum nächsten Jahr macht „Mutter“ Doris Rusche als Vorsitzende weiter. Und ein Leben ohne Theater? Ist für Doris und Udo „Theater ohne Leben“.

Autor:

Lokalkompass Datteln aus Datteln

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