‘ne Buddel voll Rum zum Advent: Lichterweihnachtsmarkt im Fredenbaumpark lockt mit Piratenlager

23. November 2017
Fredenbaumpark, 44147 Dortmund
Bald beginnt der Lichterweihnachtsmarkt: Medienbetreuer Wolfgang Fuck präsentiert am See den Aufbau der Pontonbrücke. | Foto: Schmitz
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  • Bald beginnt der Lichterweihnachtsmarkt: Medienbetreuer Wolfgang Fuck präsentiert am See den Aufbau der Pontonbrücke.
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Schwerter klirren, mittelalterliche Musik erklingt und Piraten johlen: Anders als viele andere Weihnachtsmärkte setzt der Lichterweihnachtsmarkt nicht nur auf Bratwurst, Glühwein und Selbstgemachtes, sondern lässt im Fredenbaumpark ein besonderes Flair aufkommen. Am Donnerstag, 23. November, ist die Eröffnung..

Über den mit Feuerflößen illuminierten See führt eine Pontonbrücke mit 55 Metern Länge. Die 50 mal 50 Zentimeter großen Einzelelemente werden zu mehreren verbunden und in den See geworfen, wie Fuck beschreibt. „Dann paddeln die Arbeiter an die Stelle, an die die Elemente sollen.“ Wenn man über die Brücke kommt, sieht man auf der anderen Seite des Sees zahlreiche illuminierte Bäume. „Die Händler nennen das den Märchenwald. Er sieht wirklich sehr malerisch aus“, sagt Fuck.

1600 gegen die Baumkronen gerichteten Flutlichtstrahler mit Leuchtnetzen und -schläuchen und mehreren tausend Feuertöpfen, Flammschalen, Fackeln, Kerzen, Großfeuer sowie zigtausende Lichter der Marktstände erhellen den Markt. Außerdem gibt es Wärmezelte und Buden wie auf dem „normalen“ Mittelaltermarkt. Der mittelalterliche Händlermarkt umfasst mehr als 120 Stände. Gegenüber dem vergangenen Jahr sind es 40 Buden mehr, deutlich über 100. Täglich gibt es mehrere Feuershows.

Livemusik gibt es an der Seebühne, auf der Bühne im beheizten 1800qm-Musikzelt und im Infield mit Weihnachtsbühne. Auf der Seebühne werden jeden Tag die „Weltenkrieger“ spielen. Im Innenbereich wird unter anderem die schwedische Band „Ye Banished Privateers“ auftreten. „Die Gruppe hat eine sehr starke Bühnenpräsenz. Sie ‚spielen‘ die Songs wortwörtlich, ähnlich wie bei einem Musical“, erklärt Wolfgang Fuck. Aber auch „Versengold“ und „Saltatio Mortis“ werden die Besucher unterhalten. Im Weihnachtszelt spielen unter anderem die Cobblestones Irish Folk. „Viele der Bands treten auch auf den normalen MPS-Festivals auf“, so Fuck.

Das Piratenlager ist gegenüber dem vorigen Jahr deutlich vergrößert und besteht aus zwei einzelnen Lagern. Das Schiff wurde zum Teil neu gebaut. Ganz neu ist ein neun Meter hoher Leuchtturm. Im Lager wird es unter anderem auch ein Rum-Tasting geben, bei dem viele verschiedene Sorten Rum probiert werden können.

Die Falknerarena bietet Platz für 700. Achim, der „Falkner der Herzen“, vermittelt bei den täglichen Shows viel Wissenswertes über seine Vögel. Er macht keine Flugshows, da nur hungrige Tiere herumfliegen, wie er erklärt. Die Besucher können die Vögel auch streicheln und mit ihnen kuscheln.

Verhungern wird niemand. Unter anderem gibt es Grünkohl (auch vegan) vom offenen Feuer, Grilltheken, die Suppenküche, Pommes Frites, Crêpes, Falafel, die Bäckerei, heiße Milch- und Kakao-Cocktails, Kaffee, Glühwein, Thors Hammer, Rum- und Whisky-Spezialitäten.Täglich beschert der Nikolaus die anwesenden Kinder.

Eine besondere Attraktion ist vom 27. bis 30. Dezember das Fabelwesen-Festival. Die Teilnehmer können in Kostümen und Gewandungen, etwa als Orks, kommen. Sie erhalten freien Eintritt und kostenlos Speis und Trank und nehmen am Fabelwesen-Umzug teil. Täglich wird es Gewandungsprämierungen für das beste und fantasievollste Kostüm geben. Der 1. Preis sind 500 Euro, der 2. Preis 300 Euro, der 3. Preis 200 Euro, der 4. Preis und 5. Preis sind je eine Jahreskarte MPS 2018. Wichtig: Bewerbungen mit Foto, kurzer Beschreibung der Gewandung und mit Angabe, an welchen Tagen man dabei ist, an: marktorga@spectaculum.de.

Geöffnet hat der Lichterweihnachtsmarkt vom 23. bis 25. und vom 30. November bis 17. Dezember immer Donnerstag bis Sonntag, dann vom 18. bis zum 23. Dezember und vom 26. Dezember bis 1. Januar durchgehend. Am 31. Januar gibt es zudem eine große Silvesterparty bis 4 Uhr nachts. Gratis-Parkplätze für Gehbehinderte sowie Premium-Parkplätze (5 Euro) und Campsite gibt es direkt am Gelände.

Weitere Informationen gibt es unter www.spectaculum.de

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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