Komödie Steinstraße: Bei den Proben zum neuen Stück mit Sascha Wussow, Max Claus, Miriam Horwitz, Hannelore Droege und Julia Streich

Sascha Wusswo und Max Claus bei den Proben. Fotos:Siegel
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Max Claus rauft sich die Haare. „Achja“, sagt er, als Regisseur Thomas Weber-Schallauer aufsteht, zu ihm kommt und ihn verbessert. Und von vorne...
Es ist ein sonniger Morgen. Max Claus und vier weitere Schauspieler proben in einem Raum im Gebäude der Hauptpost direkt gegenüber des Hauptbahnhofs. Dort hat die Komödie Steinstraße, in der dann ab dem 24. Juli das Stück „Zusammen ist man weniger allein“ Premiere feiert, Räumlichkeiten gemietet. „Neben dem Probemraum haben wir hier auch unseren Fundus“, sagt Helmuth Fuschl, einer der Inhaber der Komödie.

Max Claus und Sascha Wussow proben Szene erneut

Während Max Claus und Sascha Wussow ihre Szene erneut proben, bereitet sich Miriam Horwitz auf ihre Szene vor und zieht sich um. Julia Streich sitzt neben der Bühne, hat die Augen geschlossen und hält eine Flasche in den Händen. Hannelore Droege sitzt an einem Tisch, schräg hinter Weber-Schallauer, und verfolgt die Probe aufmerksam.
Die Szene sitzt, die nächste bitte. Die Schauspieler nehmen ihre Plätze ein. Es ist der letzte Tag, an dem das Ensemble in dem großen, hellen Raum probt. „Es wird dann nochmal richtig spannend, wenn es auf die richtig Bühne geht“, sagt Miriam Horwitz.
Doch jetzt gilt es, hier weiterzumachen. Seit dem 20. Juni proben die Schauspieler fünf bis sechs Stunden am Tag. Die Bühne ist in Originalgröße aufgebaut. Doch nur die Küche und die Sitzgelegenheiten werden sich später in der Komödie wiederfinden. Die Kulissenwand ist grau. Die Fenster, die mal zum Originalbühnenbild gehören werden, sind mit Klebestreifen angedeutet. „Ich freue mich auf meinen Rollator“, wirft Hannelore Droege ein, bisher mimt sie nämlich nur, dass sie sich an der Gehhilfe festhält.

Miriam Horwitz: Reger Austausch mit Vater Dominique Horwitz

Sie ist die einzige des Ensembles, die schon in der Komödie zu sehen war, in der Feuerzangenbowle. Für die anderen ist Düsseldorf mehr oder weniger Neuland. Während Hannelore Droege viel mit ihrem Hund in der Stadt unterwegs ist, haben die anderen noch nicht viel gesehen. „Ich habe kleine Tipps bekommen, was ich mir anschauen soll“, sagt Miriam Horwitz. Sie ist die Tochter von Schauspieler Dominique Horwitz, darauf angesprochen zu werden, kennt sie und erzählt: „Es ist aber kein Problem. Er ist ein toller Schauspieler, wir haben einen regen Austausch.“
Mit Sascha Wussow ist ein weiterer bekannter (Nach-)Name ab kommender Woche in der Komödie sehen. Es ist das erste Mal, das er in Düsseldorf – dort, wo sich seine Eltern Klaus-Jürgen Wussow und Ida Krottendorf am Schauspielhaus kennenlernten – auf der Bühne steht. Jeden Tag nach Düsseldorf pendeln Max Claus, der „Unter uns“-Schauspieler wohnt in Köln, und Julia Streich, die aus Wuppertal kommt. Eins eint sie: die Nervosität vor der Premiere. „Man hat zwar ein Gefühl dafür, ob eine Inszenierung funktioniert.Wie das Publikum reagiert,weiß man erst an jedem Abend“, sagt Weber-Schallauer. Bis dahin heißt es weiterproben. Nicht mehr mit Blick in den blauen Himmel, sondern auf der Bühne der Komödie.

Premiere am 24. Juli

„Zusammen ist man weniger allein“ nach dem Bestseller von Anna Gavalda läuft vom 24. Juli bis 5. September. Infos und Karten unter Tel.: 133707 und www.komoedie-steinstrasse.de.

Autor:

Lokalkompass Düsseldorf aus Düsseldorf

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