Wer soll die Gemeinde Homberg leiten? Heute stellen sich die Kandidaten vor

Eine Gemeinde stellt die personellen Weichen für ihre Zukunft, und heute Abend präsentieren sich in Knittkuhl die künftigen Protagonisten.

Die evangelische Kirchengemeinde Homberg, zu der auch der Pfarrbezirk Hubbelrath / Knittkuhl / Stratenhof, gehört, wählt am Sonntag, 6. April, ein neues Presbyterium gewählt. Im Rahmen einer Gemeindeversammlung am heutigen Mittwoch, 19. März, 19.30 Uhr, stellen sich die Kandidaten für diesen Pfarrbezirk vor im Gemeindezentrum, Am Mergelsberg 3.

Das Presbyterium bestimmt den Kurs der evangelischen Kirche vor Ort, setzt Schwerpunkte und Akzente, trifft in bewegten Zeiten weitreichende Entscheidungen.
Die Gemeindeleitung ist verantwortlich für den Gottesdienst und alle anderen Formen des Gemeindelebens ebenso wie für Personal und Finanzen.

Die letzten Presbyteriumswahlen waren in der Kirchengemeinde Homberg verschoben worden. Seit Anfang 2012 leitet der Bevollmächtigtenausschuss unter der Leitung von Assessor Jürgen Artmann die Geschicke der Gemeinde Homberg. Das Homberger Presbyterium war damals wegen zahlreicher Rücktritte beschlussunfähig. Zum 6. April soll die neu gewählte Gemeindeleitung die Geschäfte übernehmen.

Pfarrer Michael Füsgen betont die Wichtigkeit der Wahl: „Eine hohe Wahlbeteiligung ist eine gute Legitimation für das neue Presbyterium, das mit frischer Kraft die Aufgaben anpacken wird. Wir hoffen, dass viele Gemeindemitglieder zur heutigen Kandidatenvorstelllung kommen. Sie haben die Möglichkeit den Kandidaten kennenzulernen und ihnen Fragen zu stellen“.

Die Kirchengemeinde Homberg hat aktuell 3.023 Gemeindemitglieder. Insgesamt 13 Kandidaten stellen sich zur Wahl für für die acht Plätze des Presbyteriums, von denen vier auf den Pfarrbezirk II entfallen.

Wahlberechtigt sind alle Mitglieder der evangelischen Gemeinde, die mindestens 14 Jahre alt und konfirmiert sind, ansonsten mindestens 16 Jahre alt sein müssen. 2.500 Wahlberechtigte können in der Kirchengemeinde Homberg wählen. Alle Wahlberechtigten sind per Briefwahl eingeladen worden, das neue Presbyterium zu wählen.