Düsseldorfer Judoka zeigen ihren Sport

Pünktlich zum Ende der Sommerferien stellt die Judoabteilung des Post SV Düsseldorf ihren Kampfsport etwas genauer vor.

Judo, „sanfter Weg“ übersetzt ist eine japanische Wettkampfsportart. Sie gehört in Deutschland zu den beliebtesten Sportarten für Kinder. Gegründet wurde der Sport vom japanischen Gelehrten Jigoro Kano(1860-1938). Er vertrat das Prinzip „Siegen durch Nachgeben“, das bedeuten soll mit minimalem Aufwand - eine maximale Wirkung zu erzielen. Kennzeichnend sind Techniken, die hauptsächlich aus Würfen, Fall- und Bodenübungen bestehen.

Doch es steckt viel mehr dahinter als reine Technik: -Judo ist ein ganzheitlicher Sport der Körper und Geist stärkt-

In den letzten Jahrzehnten hat sich das Training verändert, während früher verstärkt Wert auf die Formen (Kata) gelegt wurde, achtet man heutzutage auf ein Wettkampftraining mit viele Übungskämpfen (Randori). Wenn ein Mensch mit der Sportart beginnt trägt er den weißen Gurt und den traditionell weißen Judoanzug (Judogi), später können Prüfungen ablegt werden. Diese Schülergrade nennt man Kyu (weißgelber bis brauner Gurt). Wen alle Schülerprüfungen abgelegt wurden, kommt die Vorbereitung zum Meistergrad (Dan = Schwarzgurt).
An den Olympischen Spielen in Tokio 1964 nahmen Judoka erstmals teil. Zahlreiche deutsche Kämpfer erreichten in den letzten Jahrzehnten Weltmeistertitel und Olympiasiege im Judo. Ganz aktuell die Medaillen von London 2012: Ole Bischof Silber - 81 kg, Kerstin Thiele Silber -70kg, Dimitri Peters Bronze -100kg, Andreas Tölzer Bronze +100kg.

Wer jetzt Interesse hat diesen Sport mal selbst auszuprobieren, findet alle wichtigen Informationen auf der Internetseite: www.judokas.net

Autor:

Katharina Reitz aus Düsseldorf

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