Prediger für Kanzel und Radio

Erlebten einen sonnigen Pfingstsonntag mit einer feierlichen Ordination in Kaiserswerth: Superintendentin Henrike Tetz und Holger Pyka. | Foto: Foto: rei
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Kurz vor seinem Abschied aus Kaiserswerth wurde Holger Pyka feierlich ins Pfarramt erhoben. Der Theologe macht sich in der Gemeindearbeit verdient - und nimmt sich nebenbei noch Zeit für interessante Hobbys.

Die Evangelische Kirchengemeinde Kaiserswerth feierte am Wochenende nicht nur Pfingsten, sondern auch einen ganz besonderen Gottesdienst: Ihr Vikar Holger Pyka, wurde im Rahmen eines Ordinations-Gottesdienst in der Stadtkirche an der Fliednerstraße feierlich ins Pfarramt eingeführt. Damit erhält der 30-Jährige das Recht öffentlicher Verkündigung (Predigt) und der Verwaltung der Sakramente. Pfarrerin Henrike Tetz, Superintendentin des Kirchenkreises Düsseldorf, führte die Ordination durch.

Holger Pyka, ist in Köln aufgewachsen und hat in Wuppertal, Lund (Schweden), Heidelberg und Bochum Theologie studiert. In der Citykirche von Aachen und in den Gemeinden von Göteborg-Askim und Harplinge Steninge in Schweden hat Pyka während des Studiums Gemeindepraktika absolviert.

Zur Ausbildungsphase des Vikariats nach dem Studium und vor dem Zweiten Theologischen Examen kam Pyka nach Kaiserswerth. Hier arbeitete er auch am Berufskolleg der Kaiserswerther Diakonie und auf der Palliativstation des Florence-Nightingale-Krankenhauses. „Mir war und ist es wichtig, neben der akademischen Theologie auch weiter in der praktischen Gemeindearbeit zu bleiben. Da schlägt mein Herz doch sehr deutlich“ - verrät Pyka.

Inzwischen hat Pyka das Zweite Theologische Examen abgelegt. Seit April ist Holger Pyka mit einer halben Stelle wissenschaftlicher Assistent am Lehrstuhl für Kirchengeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal / Bethel. Er arbeitet an einer Dissertation zum Verhältnis von Protestantismus und Karneval. Mit einer weiteren halben Stelle ist er bis Ende Juni noch in der Kaiserswerther Kirchengemeinde. Ab Juli tritt er dann seinen Dienst als Pfarrer an in der Evangelischen Kirchengemeinde von Köln-Dellbrück/Holweide.

Rückblickend auf seine Düsseldorfer Station sagt Pyka: „Mein Vikariat hat mich enorm bereichert. Höhepunkte dieser Zeit waren der internationale Gottesdienst zum Eurovision Song Contest im letzten Jahr, ein Taufgottesdienst im Kaiserswerther Freibad zu Ostern und die Mitwirkung beim Jubiläumsjahr der Kaiserswerther Gemeinde 2011. Auch die Zeit auf der Palliativstation, wo ich Menschen an der absoluten Grenze ihres Lebens, ihre Angehörigen, aber auch Mitarbeitende begleiten durfte, bedeutet mir sehr viel.“

In seiner Freizeit interessiert sich Pyka für Musik und Kabarett – „beides auch gerne als aktiv Mitmachender“. So ist der Vikar auch Mitglied des Autorenteams von „Kirche in Einslive“, und damit regelmäßig im Radio zu hören.

Die Menschen in Kaiserswerth hören ihn aber am Liebsten in persönlicher Runde. Das zeigte sich bei seiner Ordination auch auf dem anschließenden Empfang im Gemeindehaus. Holger Pyka ist und bleibt ein beliebter Gesprächspartner - seit Sonntag sogar als Pfarrer.

Autor:

Mark Zeller aus Duisburg

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