Gebühren bleiben 2011 stabil

Foto: Silvia Reimann

Die Gebühren in der Landeshauptstadt bleiben 2011 stabil: Die Straßenreinigungsgebühren gehen im Durchschnitt um ein Prozent zurück. Die Abwassergebühren und die Gebühren für die Leerung der Restmülltonnen bleiben unverändert. Allein bei den Friedhofsgebühren findet im Durchschnitt eine Steigerung um 5,26 Prozent statt.
In Bezug auf die Restmüllgebühren kommt der Stadt die positive Entwicklung auf den Märkten für Wertstoffe zugute. Durch die erwirtschafteten Erlöse werden derzeit rund fünf Prozent der Kosten der Abfallwirtschaft gedeckt. Auf diese Weise können die Abfallgebühren stabilisiert werden.
Für die Berechnung der Straßenreinigungsgebühren musste die Stadtverwaltung für 2011 ein aktualisiertes Preisgefüge berücksichtigen. Die Gebührenänderung fällt daher unterschiedlich aus, je nachdem, in welche Reinigungsklasse eine Straße eingruppiert ist. Eine Gebührenerhöhung ist dabei nur für die Reinigung der so genannten selbstständigen Gehwege vorgesehen: von 3,02 Euro auf 3,04 Euro je Veranlagungsmeter. Dabei handelt es sich um eine geringe Anzahl schmaler Verbindungswege in einigen Wohnquartieren.
Die Höhe der Kanalbenutzungsgebühr für die Schmutzwasserentsorgung bleibt im vierten Jahr in Folge unverändert. Auch 2011 beträgt der Gebührensatz mfür das Schmutzwasser 1,52 Euro je Kubikmeter. Die Schmutzwassergebühr wird nach der bezogenen Frischwassermenge ermittelt. Die Kanalbenutzungsgebühr für die Niederschlagswasserentsorgung in Höhe von 1,02 Euro je Quadratmeter/Jahr wird ab 1. Januar auf 0,98 Euro beziehungsweise bei Gründächern ab 1. Januar 2011 von 0,51 Euro auf 0,49 Euro je Quadratmeter/Jahr gesenkt.
Seit Jahren ist die Zahl der Bestattungen und der Kremierungen laut Garten-, Friedhofs- und Forstamt rückläufig und führt zu geringerer Auslastung der Bestattungsflächen und einem höheren Unterhaltungsaufwand bei den Friedhöfen. Die Gebühren für die Grabnutzungsrechte können durch die Erhöhung des öffentlichen Grünanteils von 14 auf 21 Prozent gesenkt werden. Dahingegen steigen die Gebühren für die Bestattungen um durchschnittlich 5,26 Prozent.

Autor:

Markus Tillmann aus Essen-Kettwig

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