Freifläche oder Hochhaus?

Blick von den Liebeskind-Bauten auf den Jan-Wellem-Platz (rechts) und das Baufeld 4 (links).Foto: Siegel
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Auch nach der offiziellen Eröffnung der Liebeskind-Bauten, dem Kö-Bogen I, geht die Diskussion um die architektonische Ausgestaltung des gesamten Kö-Bogen-Geländes weiter.

Streitpunkt ist das Baufeld 4. Zwischen Liebeskind-Bauten, Thyssen-Hochhaus, dem Schauspielhaus und dem Jan-Wellem-Platz liegt dieses Feld. Zwei bauliche Lösungen stehen sich hier gegenüber: Der Bau eines weiteren, in diesem Fall 15 Meter hohen Hauses, wie es dem Sieger eines Architekturwettbewerbs zur Bebauung der Fläche, Juan Pablo Molestina, vorsieht. Oder eine Freifläche mit Bäumen, die die Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Heimat- und Bürgervereine (AGD) favorisiert.

Die AGD stützt sich dabei auf einen im Jahr 2011 gefassten Beschluss des Initiativkreises Kultur in Düsseldorf (IKiD). „Die Trilogie aus Schauspielhaus, Thyssen-Haus und Liebeskind-Bauten funktioniert nur, wenn der Platz frei bleibt“, argumentiert Dr. Edmund Spohr, Vorsitzender der AGD. Nur so bliebe eine Sichtachse bis hin zum Hofgarten erhalten. Die Bäume verhinderten als natürliche Barriere, dass es über der Freifläche zu windig würde. Zudem käme man dem noch aus den 1970er Jahren stammenden Anspruch entgegen, den historischen Grüngürtel der Düsseldorfer Innenstadt zu erhalten.

Autor:

Sascha Ruczinski aus Schwelm

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