Die Schallplatte ist wieder in

In der Haldern Pop Bar kamen Schallplattenfans bei der 1. Plattenbörse voll auf ihre Kosten. Foto: WachterStorm
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Na da schau mal her. Wer hätte das im hochmodernen Zeitalter von MP3-Playern und Tablet-PC gedacht? Die gute alte Schallplatte, sie lebt noch. Und wie. Sie erfährt gerade eine Wiedergeburt, wie sie selbst von Experten in der Form sicherlich nicht erwartet wurde.

Die Nachfrage ist wieder da, und sie steigt zunehmend an. Wer nun denkt, da sind ein paar ältere Herrschaften die den alten Zeiten nachtrauern, der irrt gewaltig. Es sind auch die Jüngeren, die gerne eine Venylscheibe in die Hand nehmen. Für Markus Hüfing vom Plattenshop in Haldern ist das nicht verwunderlich. „Wir haben in dem einen Jahr, seitdem wir geöffnet haben, mehr Venylscheiben verkauft als CDs. Venyl hält sich eben, man hat ein schön großes Cover, und es ist ein anderes Erlebnis, wenn man eine Platte abspielt.“ So füllte sich zur ersten Plattenbörse auch schnell die Pop-Bar mit „Händlern“ und Interessenten.
Schnell wurden die Platten-Kisten auf die Biertische gestellt, und schon konnte eifrig gestöbert werden. Bereits nach kurzer Zeit hatten die ersten „Platten“ ihren Besitzer gewechselt. „Wir haben einige über Facebook und über Internetforen eingeladen, ein paar auch persönlich“, so Hüfing. „Es sind keine potentiellen Händler, sondern alles Privatleute.“ Die Resoanz war schon am Morgen sehr gut, auch bei der Plattenspielerberatung.
Am Abend erzählte der „Venylprediger“ Haru Specks ausgefallene Geschichten zwischen ausgewähltem Klanggut, anschließend gab es eine Party mit DJ Klaus Fiehe.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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