Sinfonietta Bulgaria zu Gast bei „reeserviert“

Haldern. Im Rahmen der „reeserviert“-Konzertreihe spielt die „Sinfonietta Bulgaria“ am Dienstag, 20. November, um 19 Uhr in der Evangelischen Kirche in Haldern. Der Eintritt zum Konzert der Sinfonietta Bulgaria kostet 7 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Die Sinfonietta Bulgaria wurde 2008 von Dirigent Viktor Ilieff gegründet und steht seitdem unter seiner Leitung. Es handelt sich um ein junges Orchester mit 21 Musikern, die sonst als Musikstudenten, freischaffende Musiker („Philharmonie der Nationen“, „European Union Youth Orchestra“) oder als Profi-Musiker tätig sind, etwa im Opern-, Rundfunk- oder Philharmonischem Orchester Sofia. Auf seinen deutschlandweiten Tourneen in den Jahren 2008 bis 2010 sorgte es bereits für viel Furore und Begeisterung. Zum Repertoire der Tournee im Jahr 2012 gehören vor allem Kompositionen der letzten Jahrzehnte. Viele Werke orientieren sich an traditionellen oder kirchenmusikalischen Kompositionsstilen (Barock, Romantik oder Renaissance) und sprechen mit ihrer harmonischen und melodischen Prägung breite Hörerkreise an, ohne auf zeitgenössische Elemente zu verzichten. So soll das Vorurteil korrigiert werden, junge Musik sei zwangsläufig atonal und avantgardistisch, vielmehr sehr melodisch und für Jedermann hörenswert.
Ein Konzert innerhalb von zwölf Tagen zu organisieren ist nicht immer einfach. Vor eben dieser Aufgabe stand jetzt der künstlerische Leiter der Konzertreihe ‚reeserviert‘, Heiner Frost. „Bereits vor zwei Jahren hatten wir die Sinfonietta Bulgaria bei uns zu Gast. Es war ein tolles Konzert. Das Orchester hatte auch damals schon kurzfristig angefragt, ob sie bei uns spielen können, da es einige Lücken im Tourneeplan gab“, erinnert sich Frost. Nun bekam er wieder einen Anruf und sagte zu. „Das ist im Prinzip nur möglich, weil uns die evangelische Kirchengemeinde Haldern mit der dortigen Kirche kurzfristig einen schönen Veranstaltungsort zur Verfügung gestellt hat.“ „Natürlich gibt es gerade zum Jahresende viele Konzerte, aber die Gelegenheit, das Orchester nochmals nach Haldern zu holen, wollte ich mir nicht entgehen lassen“, so Heiner Frost. „Jetzt hoffe ich natürlich, dass wir den Musikern ein interessiertes und zahlreiches Publikum bieten können.“