Antrag auf dem Tennisplatz

Glücklich liegen sich Reiner Krieger und Marion Peters auf der Platzanlage des Rochusclubs in Düsseldorf in den Armen. | Foto: Privat
  • Glücklich liegen sich Reiner Krieger und Marion Peters auf der Platzanlage des Rochusclubs in Düsseldorf in den Armen.
  • Foto: Privat
  • hochgeladen von Jörg Terbrüggen

Einen recht außergewöhnlichen Ort für einen Heiratsantrag suchte sich Reiner Krieger aus Emmerich aus. Mitten auf dem Tennisplatz im Rochusclub Düsseldorf fragte er seine Lebensgefährtin Marion Peters.

Reiner Krieger ist 44 Jahre, lebt seit zwei Jahren mit meiner Lebensgefährtin Marion Peters (43) und den drei Patchwork Kindern im Alter von 15 bis 21 Jahren in Emmerich. Er war begeisterer Fußballer, durch seine Frau kam er schließlich zum Tennis. Beide spielen aktiv bei Eintracht Emmerich, sie in der Damen 40 Mannschaft, er ist Mannschaftsführer der Herren 40.
Bedingt durch die Tennisbegeisterung kam Reiner Krieger auf die Idee, seinem „Schatz“ einen Heiratsantrag vor „großem Publikum“ bei einem Tennisturnier zu machen. Beim Power-Horse-Cup, einem ATP 250 Turnier im Rochusclub zu Düsseldorf, ergriff er die Chance. „Ich schilderte in einer Mail dem Turnierdirektor Dietloff von Arnim meine Bitte, meine Idee und bat um Unterstützung. Einige Tage später rief Herr von Armiin zurück; wir hatten ein sehr angenehmes Gespräch, in dem er mir Unterstützung zusagte“, schrieb Reiner Krieger. Am 23.Mai fuhr er nach Düsseldorf; dort durfte er zur Turnierleitung und sie besprachen den Ablauf am Finaltag des Turnieres; geplant wurde der Antrag zwischen dem Einzel- und dem Doppelfinale.
Am Samstag, dem 25. Mai, war es soweit. Während des Finales vor über 2000 Zuschauern wurde Reiner Krieger von Spiel zu Spiel nervöser. Als das Spiel vorüber war, leitete der Stadionsprecher zu einer „Überraschung“ über; geleitet von einem Mitarbeiter der Turnierleitung betrat er aufgeregt den Platz, bekam das Mikrofon in die Hand gedrückt. „Mit zitternder Hand, aber halbwegs fester Stimme stellte ich mich vor, bedankte mich für die Unterstützung. Ich sah Marions ungläubiges staunen; als ich sie auf dem Platz bat brandete das erste mal Beifall auf. Ich gestand ihr, das sie der wunderbarste Mensch ist, den ich je kennen gelernt habe, ging auf die Knie (passender Weise auf das „Kniekissen“ der Ballmädchen), und bat um Ihre Hand.“ Unter lautem Beifall des Publikums sagte sie ja, ein Gänsehaut Moment. Als sie vom Platz gingen, bekam das Paar von allen Seiten Glückwünsche. Das ein befreundetes Paar geplant dabei war, sie aber auch zufällig Tennisbekannte trafen, rundete diesen tollen Tag ab.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

7 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.