Blühaspekte an Ackerrändern

Zwei Landwirte haben bereits mit dem Aussäen von Sonnenblumenkernen begonnen.
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  • hochgeladen von Jörg Terbrüggen

rees. In diesen Tagen wird das erfolgreiche LEADER-Projekt „Blühaspekte an Ackerrändern“ fortgesetzt. An Ackerrändern auf Reeser Stadtgebiet werden wieder Sonnenblumen gesät, damit die Maisfelder in wenigen Monaten von gelben Sonnenblumen gesäumt sind. Dienstleister Arndt Kerkenpaß aus Hamminkeln übernimmt diese Aufgabe, die beim Reeser Landwirt Robert Klinkhammer startete.

Im Vorfeld wurden zahlreiche Landwirte angesprochen, von denen sich viele dazu bereit erklärt haben, an der schon fast „traditionellen“ Aktion teilzunehmen, die auf eine Idee der Landfrauen zurückgeht. Erstmals im ILEK-Prozess aufgegriffen, wird die Idee seit 2002 als jährlich wiederkehrendes Projekt über die LEADER-Förderung realisiert. Die Aktion, deren Ziel die Sympathiesteigerung für die Landwirtschaft darstellt, soll sowohl räumlich als auch inhaltlich von Jahr zu Jahr wachsen.

So wird es neben einer Streckenlänge von insgesamt ca. 50 km im gesamten Regionsgebiet auch Optimierungen und Variationen im Bereich des Saatguts geben. In diesem Jahr wird beispielsweise zum ersten Mal auch eine frühere Blühvariante zum Einsatz kommen, die neben den herkömmlichen Sonnenblumen auch eine bunte Blühmischung für den Unterwuchs beinhaltet. Dies bedeutet mehr Farbvielfalt für die Betrachter sowie eine ökologische Vielfalt für die Tier- und Pflanzenwelt.

Durch die kalte Witterung im Mai leicht verzögert, konnte am 26. Mai mit der Aussaat begonnen werden. Als einer der ersten Landwirte hat Robert Klinkhammer aus Rees drei seiner Äcker als „Experimentierflächen“ für das neue Vorhaben zur Verfügung gestellt. Vergangene Woche begann „Sämann“ Arndt Kerkenpaß an den Ackerrändern noch gerade rechtzeitig vor der Regenfront mit den Säarbeiten. Die bunten Blüten können dann im Spätsommer wieder von Einwohnern und Besuchern der Region in voller Pracht bestaunt werden.

Autor:

Jörg Terbrüggen aus Emmerich am Rhein

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