Soli-Flüchtlings-Fonds Ennepetal
SFF feiert fünfjähriges Bestehen

Bruno Hessel vom Fonds dankte den Unterstützern. | Foto: Hessel
  • Bruno Hessel vom Fonds dankte den Unterstützern.
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Anlässlich seines fünfjährigen Bestehens hatte der Soli-Flüchtlings-Fonds-Ennepetal (SFF) zu einem Begegnungsabend mit Geflüchteten ins Haus Ennepetal eingeladen. Titel des Abends: „Ennepetal meets the world – Wer wir sind und wie wir in Ennepetal leben - Geflüchtete erzählen".

Der Einladung waren sehr viele Bürger*innen Ennepetals, aber eben auch viele Geflüchtete gefolgt, so dass sich in der „Woche der Vielfalt“ an diesem Abend ein buntes Bild im Foyer des Hauses Ennepetal bot. Die Gründer des SFF, Günter Braselmann, Karl-Heinz Henkel und Bruno Hessel führten durch das Programm, in dessen Mittelpunkt Interviews standen mit Geflüchteten aus sehr verschiedenen Ländern wie z.B. Armenien und Aserbaidschan, Iran und Syrien, Guinea und Eritrea. Unter den Besucher*innen waren viele Mitarbeiter*innen aus dem Rathaus, zwei Vertreterinnen vom Kommunalen Integrationszentrum, das die Woche der Vielfalt initiiert und damit auch diesen Abend unterstützt hatte, aber auch die Chefin einer Maschinenbaufirma.
Insgesamt wurde die Dankbarkeit der Geflüchteten deutlich, in einem freien Land zu leben und in Ennepetal. Bürgermeisterin Imke Heymann dankte der Flüchtlingsinitiative, dass sie dazu beitrage, die kulturelle Vielfalt in Ennepetal zu unterstützen und im Flüchtlingsherbst 2015 mitangepackt zu haben. Bruno Hessel vom Sprechergremium des SFF bezeichnete in seiner nachdenklichen Rede die Mitarbeiter*innen im Soli-Fonds als „hoffnungsfrohe Skeptiker“, die zuversichtlich seien, dabei mithelfen zu können, vielen Geflüchteten eine Struktur und Zukunftsperspektive zu geben.
Pfarrer Armin Kunze von der Ev. Kirchengemeinde Voerde, die den Soli-Fonds von Anfang an unterstützt hatte, betonte, dass er die Hoffnung habe, dass man in einer Sozialgeschichte der Menschheit einmal lesen könne, dass nachbarschaftliche Solidarität über Egoismus gesiegt habe. Der SFF jedenfalls gebe Grund zu dieser Hoffnung. Petra Backhoff vom Kinderschutzbund, der ebenfalls von Anfang an mit dem SFF kooperiert, stellte die Syrerin Rukaja Issa vor, die sich im neuen Integrationsrat der Stadt Ennepetal um die Belange der Geflüchteten kümmern möchte.
Der Abend sollte ein Zeichen des Dankes sein an alle Unterstützer*innen des Soli-Flüchtlings-Fonds und vor allem auch an alle Sponsor*innen. Sie seien mit dafür verantwortlich, dass es den SFF gebe, so Bruno Hessel.

Autor:

Tobias Weskamp aus Dortmund-Ost

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