Handball in Kettwig: Mit einem verdienten Remis geht der KTV in die Weihnachtspause

Mit Vollgas zum Remis: Lukas Görgens (r.) überzeugte auch gegen Angermund. | Foto: Foto: Kettwig Kurier/Bangert
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Mit Unentschieden ist es so eine Sache. Meistens hinterlassen sie eine schwankende Gefühlswelt beim Trainer. War das jetzt ein gewonnener Punkt oder eher ein verlorener? Mitten drin in dieser Gefühlswelt präsentierte sich auch KTV-Coach Sven Liebenau nach dem 25:25 (15:13) in der Handball-Verbandsliga beim TV Angermund.

Sätze wie: „Vor einigen Wochen hätten wir das Ding noch verloren. Daher bin ich doch zufrieden mit dem Punkt.“ Oder: „Wir haben das gesamte Spiel über geführt und müssen dann doch noch den Ausgleich hinnehmen. Das ist ärgerlich“, verdeutlichen eindrucksvoll, wie schwankend Liebenau den eigentlich guten Auftritt seiner Mannschaft beim Tabellenfünften beurteilte.

"Vor einigen Wochen hätten wir dieses Spiel noch verloren. Daher bin ich mit dem Punkt einverstanden."

Letztlich aber konnte Liebenau mit dem Remis gut leben, rundete das letzte Spiel in diesem Jahr doch auch den Aufwärtstrend den seine Mannschaft in den letzten Wochen zeigte, nur ab. Mit fünf Punkte aus den letzten fünf Spielen, darunter den Siegen gegen Wermelskirchen und Wuppertal, den spielerisch trotz der Niederlagen gegen Lintorf und Haan überzeugenden Auftritten gegen diese Spitzenteams und nun dem remis in Angermund ist der Coach durchaus zufrieden. „Wir sind jetzt endlich in der Saison angekommen. Zwar spät, aber ich denke doch noch rechtzeitig. Die letzten Spiele haben mir dann auch als Trainer noch einmal die Sicherheit gegeben, wenn wir vollzählig sind, dann haben wir die Qualität für einen guten Mittelfeldplatz und können an guten Tagen auch jedes Team in dieser Liga schlagen.“

"Sind wir komplett, dann können wir an guten Tagen jeden schlagen und sind reif für einen Mittelfeldplatz."

Trotz dieser Erkenntnis weiß auch Liebenau, dass sein Team noch bis in die Rückrunde hinein die Hypothek des vollkommen verpatzten Saisonstarts mit sich herum tragen wird. Andererseits geben ihm die letzten Ergebnisse aber auch die Sicherheit zu sagen, „dass wir in der Winterpause keinerlei externe Zugänge mehr brauchen. Wenn sich jetzt auch noch Kai Mühlendorf zurückmeldet, dann brauche ich gar nicht mehr zu spielen. Das ist dann schon was Luxus.“
Und wenn aus diesem Luxus dann auch noch Tore und Siege entspringen, dann kann das Sportjahr 2012 für den KTV in der Handball-Verbandsliga ein durchaus erfolgreiches werden.

Autor:

Sven Krause aus Mülheim an der Ruhr

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