„Die Marquise von O….“
von Heinrich von Kleist
Premiere
Heinrich von Kleists „Die Marquise von O….“ war vielleicht noch nie so aktuell wie heute. Ähnlich wie bei anderen Produktionen unseres Hauses wird auch hier die Konzentration auf den zentralen Konflikt gelegt. Mit drei SchauspielerInnen gilt es, die Erzählung von Schein und Sein, Schuld und Scham, von Verdrängung, Verklärung und schließlich von (im Wortsinne) ohnmächtigen Frauen und mächtigen Männern in die Gegenwart zu transportieren und nahbar zu machen. Gerade in Zeiten von #metoo stellt Kleists Skandalnovelle doch hochaktuelle und -relevante Fragen. Vor allem hinter das vermeintliche Happy End der Geschichte muss man ein großes Fragezeichen setzen. Genau dieses Fragezeichen wollen wir mit unserer Inszenierung sichtbar machen: Kann es überhaupt einen glücklichen Ausgang aus der Situation der Marquise geben? Wie kann dieser Ausgang aussehen? Wenn traditionelle Geschlechterrollen aufgebrochen werden, wenn die Emanzipation der Marquise gelingt, wenn der Graf seiner Strafe zugeführt wird - wird dann alles gut?
Gegen die brotlose Kunst:
https://www.gut-fuer-essen.de/projects/63074
Es spielen:
Aless Wiesemann
Thilo Matschke
Raphael Batzik
Regie: Moritz Mittelberg-Kind
Termine: 23.11./24.11./25.11.
Karten:
10€/14€
karten@theater-essen-sued.de
01774548457
Weitere Informationen:
www.theater-essen-sued.de
Autor:Theater Essen-Süd aus Essen-Borbeck |
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